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[[Bild:DIYROE_V2.jpg|right|Selbstbau-Trommelröster "DIYRÖ V2"]]
 
[[Bild:DIYROE_V2.jpg|right|Selbstbau-Trommelröster "DIYRÖ V2"]]
Beim kompletten Eigenbau eines Kaffeerösters orientieren sich die meisten Hobbyröster am prinzipiellen Aufbau der klassischen [[Trommelröster]] / Shop-Röster, wie man sie oft in Kleinröstereien vorfindet:  
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Beim kompletten Eigenbau eines Trommel-Kaffeerösters orientieren sich die meisten Hobbyröster am prinzipiellen Aufbau der klassischen [[Trommelröster]] / Shop-Röster, wie man sie oft in Kleinröstereien vorfindet:  
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Im Inneren dreht sich eine massive Eisentrommel (Wärmespeicher), in der die Bohnen durch die Drehung und eingebaute "Schaufeln" durchmischt und von der Trommel mittels Kontaktwärme und Wärmestrahlung erwärmt werden. Diese Trommel wird dabei in der Regel von unten per Gasflamme erhitzt. Ein Gehäuse umschließt die Trommel - die heiße Abluft des Gasbrenners läuft durch dieses Gehäuse um die Trommel und wird an der gelochten Trommelrückwand in diese gesaugt, um ebenfalls die Bohnen erhitzen zu können. (Konvektion) Oben an der Gehäusefront befindet sich ein Bohneneinwurf, durch den beim Rösten Rauchgase und Abluft, die nun auch die abgelösten Bohnenhäutchen mitreißen können, abgesaugt werden. Im weiteren Verlauf gelangt die Abluft in der Regel mittels hitzefestem Gebläse durch einen [[Zyklonfilter]] o.Ä. ins Freie. Letzterer trennt die Bohnen-Häutchen von der Abluft. An die Gehäusefront befindet sich in der Regel außerdem ein Probenzieher, im unteren Bereich oft zusätzlich auch ein kleines hitzefestes Schauglas, um den Röstprozess beobachten zu können. Ebenfalls im unteren Bereich der Gehäusefront befindet sich schließlich eine Bohnenauswurfklappe, durch die die fertig gerösteten Bohnen zum Abbruch des Röstprozesses über eine Rutsche in eine vorm Röster aufgestellte [[Bohnenkühlung]] gelangen können.
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Im Inneren dreht sich eine massive Eisentrommel (Wärmespeicher), in der die Bohnen durch die Drehung und eingebaute "Schaufeln" durchmischt und durch die Trommel mittels Kontaktwärme und Wärmestrahlung erwärmt werden. Die Trommel wird dabei in der Regel von unten per Gasflamme erhitzt. Ein Gehäuse umschließt die Trommel - die heiße Abluft des Gasbrenners läuft durch dieses Gehäuse um die Trommel und wird an der gelochten Trommelrückwand in diese gesaugt, um ebenfalls die Bohnen erhitzen zu können. (Konvektion) Oben an der Gehäusefront befindet sich ein Bohneneinwurf, durch den beim Rösten Rauchgase und Abluft, die nun auch die abgelösten Bohnenhäutchen mitreißen können, abgesaugt werden. Im weiteren Verlauf gelangt die Abluft in der Regel mittels hitzefestem Gebläse durch einen [[Zyklonfilter]] o.ä. ins Freie. Letzterer trennt die Bohnen-Häutchen von der Abluft. An der Gehäusefront befindet sich in der Regel außerdem ein Probenzieher, im unteren Bereich oft zusätzlich auch ein kleines hitzefestes Schauglas, um die Bohnen und damit den Röstprozess beobachten zu können. Ebenfalls im unteren Bereich der Gehäusefront befindet sich schließlich eine Bohnenauswurfklappe, durch die die fertig gerösteten Bohnen zum Abbruch des Röstprozesses über eine Rutsche in einen vorm Röster aufgestellten [[Bohnenkühler]] gelangen können.
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Um den Röstprozess "beobachtbarer" zu machen und eine (eventuell auch automatische) Steuerung zu unterstützen, werden in der Regel die Bohnentemperatur ("BT") innerhalb der Trommel in der Bohnenmasse (Sensor im unteren Bereich der Gehäusefront in die Trommel gesteckt), sowie die Ablufttemperatur/Emissionstemperatur ("ET") (Sensor in den Absaugtrakt am Bohneneinwurf gesteckt) gemessen. Thermoelemente (Thermocouple) haben sich hier als verhältnismäßig günstige und hitzefeste Sensoren bewährt. Eine Meßdatenerfassung per Computer, zur Steuerung, zum Protokoll und zum "abfahren" von Röstprofilen, ist hiermit gut möglich.
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Um den Röstprozess "beobachtbarer" zu machen und eine (ggf. auch automatische) Steuerung zu unterstützen, werden in der Regel die Bohnentemperatur ("BT") innerhalb der Trommel in der Bohnenmasse (Sensor im unteren Bereich der Gehäusefront in die Trommel gesteckt), sowie die Ablufttemperatur/Emissionstemperatur ("ET") (Sensor in den Absaugtrakt am Bohneneinwurf gesteckt) gemessen. Thermoelemente (Thermocouple) haben sich hier als verhältnismäßig günstige und hitzefeste Sensoren bewährt. Eine Meßdatenerfassung per Computer - zur Steuerung, zum Protokoll und zum "Abfahren" von Röstprofilen - ist hiermit gut möglich.
    
* [http://www.kaffee-netz.de/threads/planung-diy-trommelroester-diyroe-v2.83807/ DIYRÖ V2 - kleiner Selbstbau-Trommelröster mit Gas(-Kochfeld-)Heizung]
 
* [http://www.kaffee-netz.de/threads/planung-diy-trommelroester-diyroe-v2.83807/ DIYRÖ V2 - kleiner Selbstbau-Trommelröster mit Gas(-Kochfeld-)Heizung]
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