Napoletana: Unterschied zwischen den Versionen

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Die '''Neapoletana''' besteht - vereinfacht ausgedrückt - aus zwei Gefäßen, die mit ihrer Öffnung aufeinander stehen, und einem doppelten Sieb zwischen diesen. Im Sieb ist das Kaffeepulver, im unteren Gefäß ist das zu erhitzende Wasser und das obere Gefäß ist anfangs leer. Die gesamte Konstruktion wird auf eine Heizquelle gestellt und im erhitzten Zustand gedreht (daher der englische Name "flip coffee pot". Nun befindet sich das Wasser im oberen Gefäß und fließt aufgrund der Schwerkraft in das untere Gefäß. Es handelt sich also nicht um eine druckhafte, sondern um eine '''drucklose Extraktion'''.
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Die '''Napoletana''' besteht - vereinfacht ausgedrückt - aus zwei Gefäßen, die mit ihrer Öffnung aufeinander stehen, und einem doppelten Sieb zwischen diesen. Im Sieb ist das Kaffeepulver, im unteren Gefäß ist das zu erhitzende Wasser und das obere Gefäß ist anfangs leer. Die gesamte Konstruktion wird auf eine Heizquelle gestellt und im erhitzten Zustand gedreht (daher der englische Name "flip coffee pot". Nun befindet sich das Wasser im oberen Gefäß und fließt aufgrund der Schwerkraft in das untere Gefäß. Es handelt sich also nicht um eine druckhafte, sondern um eine '''drucklose Extraktion'''.
  
 
== Zubereitung ==
 
== Zubereitung ==

Version vom 23. Januar 2016, 09:01 Uhr

Einzelteile der Neapoletana

Die Napoletana ist eine relativ alte Zubereitungsart. Im Süden Italiens ist sie bis heute eine gebräuchliche Form der Kaffeezubereitung. Da sie preiswert und robust ist, war sie vor dem Herdkännchen die typische Zubereitungsart für den caffe zuhause. Erfunden wurde sie bereits 1819 im damaligen Königreich Neapel - daher der Name Napoletana.[1]

Funktionsweise

Die Napoletana besteht - vereinfacht ausgedrückt - aus zwei Gefäßen, die mit ihrer Öffnung aufeinander stehen, und einem doppelten Sieb zwischen diesen. Im Sieb ist das Kaffeepulver, im unteren Gefäß ist das zu erhitzende Wasser und das obere Gefäß ist anfangs leer. Die gesamte Konstruktion wird auf eine Heizquelle gestellt und im erhitzten Zustand gedreht (daher der englische Name "flip coffee pot". Nun befindet sich das Wasser im oberen Gefäß und fließt aufgrund der Schwerkraft in das untere Gefäß. Es handelt sich also nicht um eine druckhafte, sondern um eine drucklose Extraktion.

Zubereitung

Detailansichten


Einzelnachweise

  1. William H. Ukers, All About Coffee, New York, The Tea and Coffee Trade Journal Company, 1922, cap.34.