Saeco Via Venezia Combi

Aus KaffeeWiki - die Wissensdatenbank rund um Espresso, Espressomaschinen und Kaffee
Zur Navigation springen Zur Suche springen


Via Venezia Combi
Allgemeines
Modellbezeichnung: Via Venezia Combi Hersteller: Saeco
Modellvarianten: Als "Via Venezia Espresso" ohne Mühle
  • Vorgänger "Rio Combi" bzw "Rio Vapore" (ohne Mühle)
  • In den USA weit verbreitet als "Starbucks Barista"
  • Farben: schwarz, weiß
Bauart: Einkreiser Gruppenanzahl: 1
Produktionszeitraum: ? - ca. 2000 Neupreis [€]: ca. 400
Gebrauchtpreis [€]: ca. 50-120
Beschreibung
Allgemeine Beschreibung: Siebträgermaschine mit eingebautem 43mm-Scheibenmahlwerk und Dosierer, nicht zu verwechseln mit dem gleichnamigen Vollautomaten
Verarbeitungsqualität: Gut
Aufheizzeit: ca. 15 Minuten, besser 30 Min.
Empf. Einsatzbereich: zu Hause
Technische Daten
Leistung [W]: 1150 Stromanschluss [V]: 230
Abmessungen (BxHxT) [mm]: 320x320x290 Gewicht [kg]: 8,5
Pumpe: Cosmec, 48 W, 13-15 bar Gehäusematerial: Metall
Kesselvolumen [ℓ]: ca. 0,120 Kesselmaterial: Messing oder später Edelstahl
Expansionsventil: nein Entlüftungsventil: nein
Magnetventil: Nein Automatische Kesselfüllung: automatisch
Brühgruppentyp: Standard Siebträgerdurchmesser [mm]:
Siebdurchmesser [mm]: 53
Ausstattung
Dampfdüse: Ja, mit Panarello Heißwasserausgabe: Ja, über Dampfdüse
Festwasseranschluss: Nein Wassertank [ℓ]: 3,0
Pumpenmanometer: Nein Kesselmanometer: Nein
Automatische Dosierung: Nein



Weitere Bilder und Erfahrungsberichte

Weitere Bilder zur Saeco Via Venezia Combi
Erfahrungsberichte zur Saeco Via Venezia Combi

Vor- und Nachteile

  • Vorteile:
    • solide Maschine mit Metallgehäuse
    • praktische Mühle mit gut funktionierendem Dosierer
    • reparaturfreundlicher Aufbau
    • gute Ersatzteil-Verfügbarkeit durch Saeco-Service
    • Boiler aus Messing (besser) oder Edelstahl
    • ausreichend lange Dampflanze. Bei abgezogenem Panarello-Außenteil funktioniert das Schäumen sehr gut
    • mit traditionellem Siebträger sehr gute Ergebnisse möglich
    • PID als Set erhältlich (Auber)
  • Nachteile:
    • bei Edelstahlboiler: schlechte Temperaturstabilität
    • spezieller Gran Crema Siebträger: dieser erzeugt eine Art "Schaumcrema". Dies erschwert die visuellen Kontrolle, um festzustellen, ob die Zubereitungsparameter korrekt sind
    • Gran Crema-Siebträger ist aufgrund des aufwändigen Plastikinnenlebens schwer zu reinigen
    • traditioneller Siebträger ohne Cremaventil muss extra gekauft werden
    • kein Magnetventil, daher matschiger Puck und tropft in Tasse nach
    • allgemein schwierige Reinigung der Maschine, da Reinigung der Brühgruppe mittels Blindsieb nicht möglich
    • Ungenaue Mahlgradeinstellung
    • das Mahlgut neigt zur Klumpenbildung
    • Tassenablage wird nicht heiß genug. Nach hinten keine Kante, dadurch Abrutschgefahr

Reparatur und Wartungsanleitungen

Eine Anleitung zur Reinigung der Mühle und zum Zerlegen des Boilers gibt es im Kaffeenetz: Via Venezia Combi Wartung. Im Thread wird von einem Thermoblock gesprochen, gemeint ist aber der Boiler.

Unterschiede in den Produktionsserien (Modelljahre)

Frühe Modelljahre verwenden einen Boiler aus Messing. Später wurde ein Boiler aus Edelstahl eingesetzt. Wurde auch als Rio Combi verkauft (ohne Paranello, Messingboiler). Baugleiche bzw. bauähnliche Geräte (ohne Mühle) als Rio Vapore und (in den USA) als Starbucks Barista angeboten. In den 1980er Jahren auch von Elektra Bregenz verkauft. Besonderheit war die messingähliche Metalliclakierung und die braunen Plastikteile. Modell mit und ohne Mühle.

Tips und Modifikationen

Weblinks