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"Faemina" ist der Modellname einer Espressomaschine der italienischen Firma FAEMA.  
 
"Faemina" ist der Modellname einer Espressomaschine der italienischen Firma FAEMA.  
Sie wurde 1951 für den Haushaltsgebrauch auf den Markt gebracht, nachdem Gaggia 1949 mit der Produktion des Modells Achille begonnen hatte und bis Ende der 60er Jahre in großer Stückzahl gebaut.
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Sie wurde 1952 für den Haushaltsgebrauch auf den Markt gebracht, nachdem Gaggia bereits 1951 mit der Produktion des Modells "Gilda" begonnen hatte und bis Ende der 60er Jahre in großer Stückzahl gebaut.
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Gegenüber dem Konkurrenzmodell von Gaggia war die Faemina wie die Gastronomiemaschinen mit einer Spannfeder ausgestattet, sodass für den Kaffeebezug nur der Hebel nach unten gedrückt werden musste und die Extraktion durch die Feder erledigt wurde. Die Maschine verfügt über zwei getrennt schaltbare Heizungen. Zum erstmaligen Aufheizen sowie zum Aufschäumen von Milch werden beide in Betrieb genommen während zum Kaffeebezug die schwächere 200 Watt Heizung genügt. Der Überdruck wird über ein einstellbares Druckventil kontrolliert, welches den Boilerdruck bei ca. 0,7 Bar konstant hält und dadurch die Überhitzung des Kesselwassers und der Brühgruppe wirksam verhindert. Über das Zuschalten der zweiten Heizung auf eine Gesamtleistung von 1000 W wird der Boilerdruck (bei jetzt konstant pfeifendem Druckventil) auf ca. 1 bar erhöht, sodaß gleichmäßiges Aufschäumen von Milch möglich ist.
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Zusätzlich  verfügt die Faemina über ein Sicherheitsventil mit einem Membran, der bei überschreiten eines Höchstdruckes reißt und den Druck aus dem Kessel entweichen lässt.
    
'''Modellvarianten:'''
 
'''Modellvarianten:'''
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Nachdem die Faemina zunächst 1950 in einer in geringen Stückzahlen verbreiteten Vorversion hergestellt wurde, kam 1951 die erste Version heraus, die wenig später durch die auf den oberen Abbildungen dargestellte 2. Version abgelöst wurde. Diese zweite Version unterscheidet sich lediglich durch weiße Bakelit- statt Knebelschalter und ein rotes statt einem blauen Typenschild auf der Vorderseite von der 1. Version.  Nicht ganz zeitgleich mit diesem Versionswechsel änderte sich der Farbton der Bakelitgriffe vom anfänglichen rotbräunlichen zu einem schwarzen und außerdem die Farbe des hinteren Messingschildes (rote, blaue und schwarze Varianten).
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Nachdem die Faemina zunächst 1950 in einer in geringen Stückzahlen verbreiteten Vorversion hergestellt wurde, kam 1951 die erste Version heraus, die wenig später durch die auf den oberen Abbildungen dargestellte zweite Version abgelöst wurde. Diese zweite Version unterscheidet sich lediglich durch weiße Bakelit- statt Knebelschalter und ein rotes statt einem blauen Typenschild auf der Vorderseite von der 1. Version.  Nicht ganz zeitgleich mit diesem Versionswechsel änderte sich der Farbton der Bakelitgriffe vom anfänglichen rotbräunlichen zu einem schwarzen und außerdem die Farbe des hinteren Messingschildes (rote, blaue und schwarze Varianten).
 
In den 60er Jahren wurde die Faemina den veränderten gestalterischen Vorstellungen im Hause Faema angepasst und bekam runde glatte Siebträgergriffe mit weißen Endkappen und der Kessel nun statt mit gewelltem verchromten Blech nun mit einem schwarzen oder bräunlichen Kunststoff ummantelt.
 
In den 60er Jahren wurde die Faemina den veränderten gestalterischen Vorstellungen im Hause Faema angepasst und bekam runde glatte Siebträgergriffe mit weißen Endkappen und der Kessel nun statt mit gewelltem verchromten Blech nun mit einem schwarzen oder bräunlichen Kunststoff ummantelt.
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* http://www.espressomadeinitaly.com
 
* http://www.espressomadeinitaly.com
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http://www.julius-groten.de/faema_faemina2.html
     
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