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[[Bild:Festwasserabfluss_Teile.jpg|thumb|25%|right|Teile für den Festwasserabfluss]]
 
[[Bild:Festwasserabfluss_Teile.jpg|thumb|25%|right|Teile für den Festwasserabfluss]]
 
- Gewebeschlauch mit 9mm Innendurchmesser<br>
 
- Gewebeschlauch mit 9mm Innendurchmesser<br>
- eine passende Schlauchtülle mit 1/2"-Flügelmutteranschluss. Auf den Bilder ist eine Winkelschlauchtülle abgebildet, aber in der Praxis hat sich doch eine gerade Variante besser bewährt. Diese ermöglicht ein leicht stärkeres Gefälle, das gerade am Anfang des Ablussschlauchs hilfreich ist.<br>
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- eine passende Schlauchtülle mit 1/2"-Flügelmutteranschluss. Auf den Bildern ist eine Winkelschlauchtülle abgebildet, aber in der Praxis hat sich doch eine gerade Variante besser bewährt. Diese ermöglicht ein leicht stärkeres Gefälle, das gerade am Anfang des Ablussschlauchs hilfreich ist.<br>
 
- Das wichtigste Teil ist eine sog. Behälterdurchleitung im 1/2"-Maß, wie sie z.B. für Regentonnen verwendet wird.<br>
 
- Das wichtigste Teil ist eine sog. Behälterdurchleitung im 1/2"-Maß, wie sie z.B. für Regentonnen verwendet wird.<br>
 
- Eine 1/2"-Mutter mit nur ca. 1mm Stärke ermöglicht einen flacheren Einbau als die bei der Behälterdurchleitung mitgelieferte Mutter.
 
- Eine 1/2"-Mutter mit nur ca. 1mm Stärke ermöglicht einen flacheren Einbau als die bei der Behälterdurchleitung mitgelieferte Mutter.
 
==Einbau==
 
==Einbau==
 
Das Loch in der Sudschublade muss ganz exakt angezeichnet werden. Dazu zeichnet man am Besten von unten das Loch der Bodenplatte auf die Unterseite der Schublade und zeichnet dort mittig den Durchmesser der Behälterdurchleitung ein. Anschließend sägt man dieses Loch sauber  mit dem Dremel (o.ä.) aus. Die Fixierungsscheibe der Behältererdurchleitung, die auch die Dichtung festzieht,  passt gerade eben in das Loch der Vivaldi-Bodenplatte (siehe Bild oben: fertig montierter Abfluss). Daher muss hier sehr genau gearbeitet werden, damit hinterher die Sudschublade wieder plan auf der Bodenplatte aufliegen kann.
 
Das Loch in der Sudschublade muss ganz exakt angezeichnet werden. Dazu zeichnet man am Besten von unten das Loch der Bodenplatte auf die Unterseite der Schublade und zeichnet dort mittig den Durchmesser der Behälterdurchleitung ein. Anschließend sägt man dieses Loch sauber  mit dem Dremel (o.ä.) aus. Die Fixierungsscheibe der Behältererdurchleitung, die auch die Dichtung festzieht,  passt gerade eben in das Loch der Vivaldi-Bodenplatte (siehe Bild oben: fertig montierter Abfluss). Daher muss hier sehr genau gearbeitet werden, damit hinterher die Sudschublade wieder plan auf der Bodenplatte aufliegen kann.
Rund um das Loch müssen auch die Verteifungsstreben abgefräst werden, um eine dichte Verschraubung zu ermöglichen.
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Rund um das Loch müssen auch die Versteifungsstreben (oder wofür sind die eigentlich da?) abgefräst werden, um eine dichte Verschraubung zu ermöglichen.
 
[[Bild:Festwasserabfluss_Einbau.jpg|thumb|25%|right|Vorbereitung der Sudschublade]]
 
[[Bild:Festwasserabfluss_Einbau.jpg|thumb|25%|right|Vorbereitung der Sudschublade]]
Mit einer Eisensäge wird der Behälterdurchfluss auf das nötige Mindestmaß gerkürzt. Die Flügelmutter der Schlauchtülle soll gerade noch dicht angezogen werden können. Das erleichtert nämlich später die regelmäßige gründliche Reinigung: Nach Abdrehen der Flügelmutter kann die Sudschublade relativ problemlos schräg angehoben und aus der Maschine herausgezogen werden.<br>
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Mit einer Eisensäge wird der Behälterdurchfluss auf das nötige Mindestmaß gerkürzt. Die Flügelmutter der Schlauchtülle soll gerade noch dicht angezogen werden können. Das erleichtert nämlich später die regelmäßige gründliche Reinigung: Nur wenn das unten abstehende Rohrstück nicht zu lang ist, kann die Sudschublade nach Abdrehen der Flügelmutter relativ problemlos schräg angehoben und aus der Maschine herausgezogen werden.<br>
 
Wer kompromisslos vorgehen möchte, kann sich überlegen, den runden Ausschnitt in der Bodenplatte der Maschine birnenförmig nach vorne hin auszusägen (siehe Bild). Dann kann die Schublade in jeden Fall sehr einfach nach vorne aus der Maschine herausgezogen werden.
 
Wer kompromisslos vorgehen möchte, kann sich überlegen, den runden Ausschnitt in der Bodenplatte der Maschine birnenförmig nach vorne hin auszusägen (siehe Bild). Dann kann die Schublade in jeden Fall sehr einfach nach vorne aus der Maschine herausgezogen werden.
 
[[Bild:Festwasserabfluss_Locherweiterung.jpg|thumb|25%|left|mögliche Erweiterung des Ablussausschnitts]]
 
[[Bild:Festwasserabfluss_Locherweiterung.jpg|thumb|25%|left|mögliche Erweiterung des Ablussausschnitts]]
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+ Die Sudschublade bleibt zur gründlichen Reinigung ausbaubar. Das ist auch nötig, weil das Wasser nicht restlos abfließen kann. Die ohnehin vorhandenen Verstrebungen und die Behälterdurchleitung bedingen, dass ca. 1-2mm Wasser stehen bleiben. In der Praxis hat dieser unvollständige Abfluss aber auch Vorteile, weil sich etwas von dem Kaffeemehl am Boden absetzt. Damit ist die Gefahr geringer, dass  die Abflussleitung verstopft wird. Dieses Kaffeemehlsediment lässt dann einmal pro Woche entfernen, indem die Sudschublade mit wenigen Handgriffen ausgebaut und durchgespült wird.<br>
 
+ Die Sudschublade bleibt zur gründlichen Reinigung ausbaubar. Das ist auch nötig, weil das Wasser nicht restlos abfließen kann. Die ohnehin vorhandenen Verstrebungen und die Behälterdurchleitung bedingen, dass ca. 1-2mm Wasser stehen bleiben. In der Praxis hat dieser unvollständige Abfluss aber auch Vorteile, weil sich etwas von dem Kaffeemehl am Boden absetzt. Damit ist die Gefahr geringer, dass  die Abflussleitung verstopft wird. Dieses Kaffeemehlsediment lässt dann einmal pro Woche entfernen, indem die Sudschublade mit wenigen Handgriffen ausgebaut und durchgespült wird.<br>
 
+ Die Abflussleitung kann relativ leicht ab und zu durchgespült werden, wenn man einen Wasserschlauch an die 1/2"-Flügelmutter anschließt.<br>
 
+ Die Abflussleitung kann relativ leicht ab und zu durchgespült werden, wenn man einen Wasserschlauch an die 1/2"-Flügelmutter anschließt.<br>
- Öfter fließt das Wasser nicht sofort ab - die Durchflussöffnung und der Schlauch sind vielleicht zu eng, und der geringe Wasserdruck und das Gefälle reichen nicht aus. Abhilfe schafft dann eine 20ml-Spritze aus der Apotheke, die wie ein Abflusspümpel eingesetzt wird. Der Druck aus dieser Spritze reicht i.d.R., um den Abfluss wieder in Gang zu setzen. Eine regelmäßige Durchspülung der Leitung ist ebenfalls hilfreich.
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- Öfter fließt das Wasser nicht sofort ab - die Durchflussöffnung und der Schlauch sind vielleicht zu eng, oder der geringe Wasserdruck und das Gefälle reichen nicht aus. Abhilfe schafft dann eine 20ml-Spritze aus der Apotheke, die wie ein Abflusspümpel eingesetzt wird. Der Druck aus dieser Spritze reicht i.d.R., um den Abfluss wieder in Gang zu setzen. Eine regelmäßige Durchspülung der Leitung ist ebenfalls hilfreich.
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