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Das äußerlich hervorstechendste Merkmal war die ca. 6 Kilo schwere, aus massivem Messing gefertigte und verchromte, außen liegende Brühgruppe. Intern war sie so konstruiert, dass sie durch zirkulierendes Heißwasser aus dem Wärmetauscher über ein [[Thermosiphon|Thermosyphonsystem]] (ähnlich einer Warmwasserheizung) beheizt wurde. Bei der Espressobereitung sorgte eine Mechanik aus Federn, Exzentern und Expansionshohlräumen für die Druckentlastung nach Bezugsende und eine sogenannte [[Vorbrühen|Vorbrühung]] (Preinfusion).  
 
Das äußerlich hervorstechendste Merkmal war die ca. 6 Kilo schwere, aus massivem Messing gefertigte und verchromte, außen liegende Brühgruppe. Intern war sie so konstruiert, dass sie durch zirkulierendes Heißwasser aus dem Wärmetauscher über ein [[Thermosiphon|Thermosyphonsystem]] (ähnlich einer Warmwasserheizung) beheizt wurde. Bei der Espressobereitung sorgte eine Mechanik aus Federn, Exzentern und Expansionshohlräumen für die Druckentlastung nach Bezugsende und eine sogenannte [[Vorbrühen|Vorbrühung]] (Preinfusion).  
 
   
 
   
Für die Preinfusion gibt es unterhalb des Bedienexcenters eine 20 ml fassende Vorbrühkammer, die durch ein Federventil ab ca. 4 bar Druck geöffnet wird. Zu Beginn eines Bezugs bleibt dadurch der Druck solange bei 4 bar, bis die Kammer gefüllt ist. Der Fluss des einströmenden Wassers ist durch ein Gicleur (Düse) begrenzt. Dadurch braucht es etwa 3 s bis die Vorbrühkammer gefüllt ist und der Druck weiter ansteigen kann. In dieser Zeit kann der Kaffeepuck bei niedrigem Druck quellen, was in anschließend resistenter für die Durchströmung mit 9 bar Pumpendruck macht.  
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Für die Preinfusion gibt es unterhalb des Bedienexcenters eine 20 ml fassende Vorbrühkammer, die durch ein Federventil ab ca. 4 bar Druck geöffnet wird. Zu Beginn eines Bezugs bleibt dadurch der Druck solange bei 4 bar, bis die Kammer gefüllt ist. Der Fluss des einströmenden Wassers ist durch ein Gicleur (Düse) begrenzt. Dadurch braucht es etwa 3 s bis die Vorbrühkammer gefüllt ist und der Druck weiter ansteigen kann. In dieser Zeit kann der Kaffeepuck bei niedrigem Druck quellen, was ihn anschließend resistenter für die Durchströmung mit 9 bar Pumpendruck macht.  
 
Das Vorbrühen sorgt so für eine gleichmäßige Extraktion.  
 
Das Vorbrühen sorgt so für eine gleichmäßige Extraktion.  
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Alle Preise Stand 2010.
    
Unrestaurierte eingruppige Modelle werden ca. von 600,- bis 1.400,- € gehandelt, restaurierte Modelle können 1.500,- € bis 3.500,- € oder sogar mehr kosten, je nach Qualität der Restaurierung und Vollständigkeit der Originalsubstanz. Zwei- und mehrgruppige Modelle sind oft etwas preiswerter, da sie für den Einsatz in Privathaushalten weniger geeignet und wohl auch in größerer Stückzahl hergestellt wurden.
 
Unrestaurierte eingruppige Modelle werden ca. von 600,- bis 1.400,- € gehandelt, restaurierte Modelle können 1.500,- € bis 3.500,- € oder sogar mehr kosten, je nach Qualität der Restaurierung und Vollständigkeit der Originalsubstanz. Zwei- und mehrgruppige Modelle sind oft etwas preiswerter, da sie für den Einsatz in Privathaushalten weniger geeignet und wohl auch in größerer Stückzahl hergestellt wurden.
      
=Technische Ausstattung=
 
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