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1.605 Bytes hinzugefügt ,  16:32, 21. Jan. 2011
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wenn man den mahlgrad bei grind-on-demand mühlen verstellt, muss man darauf achten auch die mahlzeit zu korrigieren, weil die mahlscheiben bei feinerem grad enger anliegen und weniger kaffee bei gleicher zeit mahlen können
 
wenn man den mahlgrad bei grind-on-demand mühlen verstellt, muss man darauf achten auch die mahlzeit zu korrigieren, weil die mahlscheiben bei feinerem grad enger anliegen und weniger kaffee bei gleicher zeit mahlen können
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Guten Abend!
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Ich halte das oben Angeführte schon für keinen schlechten Ansatz, aber ein paar Dinge werden doch vernachlässigt:
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1. Viele Duschsiebe haben eine versenkte Schraube, so ist es nicht möglich, nur den Abdruck der Schraube, nicht aber des Siebs zu erhalten. Als Korrektur schlage ich folgendes vor: Die Füllmenge ist in den meisten Fällen dann korrekt, wenn sich beim Rein- und sofort wieder Rausdrehen des Siebträgers kein Abdruck auf dem Pulver bildet. Erst, wenn tatsächlich ein Bezug durchgeführte wurde und der Puck gequollen ist, soll sich ein Abdruck bilden. Ist aber eher ein Tipp für's Richtige Füllen, denn nur mit extrem leichtem Tampern kann man diese Regel aushebeln.
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2. Ein fest getampertes Sieb erzeugt in der Vorbrühphase, bei der der Druck deutlich geringer ist als in der eigentlichen Brühphase, einen höheren Widerstand als ein leicht getampertes. Daher dauert es länger, bis das Pulver komplett durchfeuchtet wird, die Vorbrühung wird inhomogener. Außerdem kann man bei entsprechend feiner Mahlung und niedrigem Anpressdruck durchaus einen Ristretto aus dem Espresso machen, indem man deutlich fester andrückt. Einfach mal ausprobieren.
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(Die Vorbrühphase ist vor allem bei Hebelmaschinen und entsprechend ausgestatteten Festwassermaschinen sehr ausgeprägt. Die Zeit, in der ein niedriger Druck von 1-3 Bar anliegt, liegt im Regelfall zwischen 5 und 15 s.)
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Für mein Empfinden hat also Der Anpressdruck einen geringeren Einfluss auf das Laufverhalten als der Pumpendruck, komplett vernachlässigbar ist er trotzdem nicht!
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Schönen Gruß, Meister Eder
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