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=====Ziehen=====
 
=====Ziehen=====
Zunächst die Ziehphase, um Luft unterzuheben. Dazu muss der Kopf der Lanze ganz knapp an der Oberfläche der wirbelnden Milch “kratzen”, man erkennt die richtige Tiefe daran, dass man ein Schlürfgeräusch hört – kein Blubbern und Spritzen! Am einfachsten kommt man dort hin, indem man sich “vortastet”: Lanze rein, Dampfhahn auf, Wirbelbewegung abwarten (1-3 Sekunden, je nach Dampfpower), und dann die Lanze wieder so weit herausziehen, dass <u>gerade eben keine</u> Luft eingezogen wird. Das ist der Punkt, an dem man das Ziehen "kontrolliert": Von dort kann man dann ganz vorsichtig ein bisschen zurückziehen, bis das Schlürfen einsetzt. Das Schlürfen kann auch immer wieder kurz aussetzen, die Oberfläche bewegt sich ja. Während der Ziehphase muß man das Kännchen mehrmals ein solch kleines Stück weiter zurückziehen, denn das Volumen vergrößert sich ja, d.h. die Oberfläche steigt an.
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Zunächst die Ziehphase, um Luft unterzuheben. Dazu muss der Kopf der Lanze (mit den Löchern) ganz knapp an der Oberfläche der wirbelnden Milch “kratzen”, man erkennt die richtige Tiefe daran, dass man ein Schlürfgeräusch hört – kein Blubbern und Spritzen! Am einfachsten kommt man dort hin, indem man sich “vortastet”: Lanze ganz in die Milch tauchen, Dampfhahn auf, Wirbelbewegung abwarten (1-3 Sekunden, je nach Dampfpower), und dann die Lanze wieder so weit aus der Milch herausziehen, dass <u>gerade eben keine</u> Luft eingezogen wird, der Kopf also gerade eben noch unter der Oberfläche ist. Das ist der Punkt, an dem man das Ziehen "kontrolliert": Von dort kann man dann die Lanze dann ganz vorsichtig noch ein bisschen weiter herausziehen, bis das Schlürfen einsetzt – es wird Luft untergehoben. Das Schlürfen kann auch immer wieder kurz aussetzen, die Oberfläche bewegt sich ja. Während der Ziehphase muß man das Kännchen mehrmals ein solch kleines Stück weiter zurückziehen, denn das Volumen vergrößert sich ja, d.h. die Oberfläche steigt an.
    
=====Rollen=====
 
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Die detaillierte Beschreibung führt vielleicht von der Zeitvorstellung des ganzen Prozesses in die Irre, in der Praxis geht der aber relativ schnell, wenn man einmal die Lanzenposition für obige "Milchbewegung" gefunden hat. Also Lanze rein, Dampf auf, Wirbeln, dann kurz ziehen, Lanze wieder ein bisschen zurück, weiterrollen bis auf Temperatur (zu heiß für die Pfoten), fertig. Wer's sehen will, schaue sich das unten verlinkte Video an.
 
Die detaillierte Beschreibung führt vielleicht von der Zeitvorstellung des ganzen Prozesses in die Irre, in der Praxis geht der aber relativ schnell, wenn man einmal die Lanzenposition für obige "Milchbewegung" gefunden hat. Also Lanze rein, Dampf auf, Wirbeln, dann kurz ziehen, Lanze wieder ein bisschen zurück, weiterrollen bis auf Temperatur (zu heiß für die Pfoten), fertig. Wer's sehen will, schaue sich das unten verlinkte Video an.
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Nach dem Schäumen kann das Kännchen kurz auf die Tischplatte geschlagen werden (als würde man es mit Schmackes abstellen), um die letzten groben Luftbläschen zu beseitigen. Schwenken hilft, um den Schaum gleichmäßiger verteilt zu halten oder nach dem Schlagen wieder ein wenig zu vermischen. Danach sofort mit dem Eingießen beginnen und wenn gewünscht Latte Art gießen. Wie das geht, steht [[Latte Art|hier]].
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Nach dem Schäumen kann das Kännchen kurz auf die Tischplatte geklopft werden (als würde man es mit Schmackes abstellen), um die letzten groben Luftbläschen zu beseitigen. Schwenken hilft, um den Schaum gleichmäßiger verteilt zu halten oder nach dem Schlagen wieder ein wenig zu vermischen. Danach sofort mit dem Eingießen beginnen und wenn gewünscht Latte Art gießen. Wie das geht, steht [[Latte Art|hier]].
     
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