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Nach dem Willen der Regierung Ruandas sollen bis zum Jahr 2008 genau 120 Waschanlagen errichtet sein, auch wenn in einem Papier der "Coffee Task Force" eine Zahl von 240 Anlagen genannt wird (was in der Tat etwas hoch gegriffen scheint). Gleichzeitig wurde die Meßlatte für hochwertige Kaffees deutlich angehoben: bis 2008 soll die derzeitige Jahresproduktion von 17.000 t Kaffee auf 35.000 t gesteigert, und dabei den Anteil des gewaschenen Kaffees von aktuell 1.110 t auf 15.000 t erhöht werden!  
 
Nach dem Willen der Regierung Ruandas sollen bis zum Jahr 2008 genau 120 Waschanlagen errichtet sein, auch wenn in einem Papier der "Coffee Task Force" eine Zahl von 240 Anlagen genannt wird (was in der Tat etwas hoch gegriffen scheint). Gleichzeitig wurde die Meßlatte für hochwertige Kaffees deutlich angehoben: bis 2008 soll die derzeitige Jahresproduktion von 17.000 t Kaffee auf 35.000 t gesteigert, und dabei den Anteil des gewaschenen Kaffees von aktuell 1.110 t auf 15.000 t erhöht werden!  
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[[Bild:2006_ruanda-02.jpg]]
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Die Nil-Congo-Kaffeewascanlage
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von Pierre Munyura
 
Die Regierung Ruandas hat sich sicherlich ehrgeizige Ziele gesteckt. Betrachtet man sich aber die Entwicklung, die die Kaffeeproduktion seit 2001 genommen hat an, ist man fast geneigt zu sagen, dass die gesteckten Ziele erreicht werden können. Dennoch: der Weg wird steinig sein. Viele Probleme warten noch darauf, gelöst zu werden: die Produktion an Rohkaffee, die deutlich hinter der rasanten Zunahme an Verarbeitungsstationen (Kaffee-Waschanlagen) liegt, muss dringend gesteigert werden (PS: die Auslastung der Anlagen lag 2006 gerade mal bei 32%, weil einfach noch zu wenig Kaffee angebaut wird!), die Bekämpfung des in allen Kaffeeländern Zentralafrikas gefürchteten, geschmacksverderbenden "potato taste" ist eine der ganz großen Aufgaben, Management, Marketing, technisches know-how etc. müssen vermittelt und verbessert werden und viele mehr.
 
Die Regierung Ruandas hat sich sicherlich ehrgeizige Ziele gesteckt. Betrachtet man sich aber die Entwicklung, die die Kaffeeproduktion seit 2001 genommen hat an, ist man fast geneigt zu sagen, dass die gesteckten Ziele erreicht werden können. Dennoch: der Weg wird steinig sein. Viele Probleme warten noch darauf, gelöst zu werden: die Produktion an Rohkaffee, die deutlich hinter der rasanten Zunahme an Verarbeitungsstationen (Kaffee-Waschanlagen) liegt, muss dringend gesteigert werden (PS: die Auslastung der Anlagen lag 2006 gerade mal bei 32%, weil einfach noch zu wenig Kaffee angebaut wird!), die Bekämpfung des in allen Kaffeeländern Zentralafrikas gefürchteten, geschmacksverderbenden "potato taste" ist eine der ganz großen Aufgaben, Management, Marketing, technisches know-how etc. müssen vermittelt und verbessert werden und viele mehr.
  
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