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== Aufbau ==
 
== Aufbau ==
Das Magnetventil besteht aus einem metallenen Ventilkörper und einer Spule, die in Kunststoff eingegossen ist. Der Ventilkörper besteht aus einem Unterteil mit zwei Rohranschlüssen, das in eine Rohrleitung eingefügt wird und einem Oberteil, welches den Kolben beeinhaltet. Der Kolben ist ferromagnetisch und besitzt an einem oder beiden Enden Dichtflächen. Er wird von einer Feder gehalten.
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Das Magnetventil besteht aus einem metallenen Ventilkörper und einer Spule, die in Kunststoff eingegossen ist. Der Ventilkörper besteht aus einem Unterteil mit zwei Rohranschlüssen, das in eine Rohrleitung eingefügt wird und einem Oberteil, welches den Kolben beinhaltet. Der Kolben ist ferromagnetisch und besitzt an einem oder beiden Enden Dichtflächen. Er wird von einer Feder gehalten.
    
== Funktionsweise ==
 
== Funktionsweise ==
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*elektrisch: Eine funktionsfähige Magnetventilspule hat einen endlichen ohmschen Widerstand. Zeigt ein Multimeter bei der Widerstandsmessung an den beiden Anschlüssen der Spule einen unendlichen Widerstand an ("1"), dann ist die Spule durchgebrannt. Zeigt es eine Null, so hat die Spule einen Kurzschluss (praktisch würde sie dann durchbrennen, sobald sie das nächste mal unter Netzspannung steht).
 
*elektrisch: Eine funktionsfähige Magnetventilspule hat einen endlichen ohmschen Widerstand. Zeigt ein Multimeter bei der Widerstandsmessung an den beiden Anschlüssen der Spule einen unendlichen Widerstand an ("1"), dann ist die Spule durchgebrannt. Zeigt es eine Null, so hat die Spule einen Kurzschluss (praktisch würde sie dann durchbrennen, sobald sie das nächste mal unter Netzspannung steht).
 
*magnetisch: Eine funktionstüchtige Spule zieht einen Schraubenzieher, der hindurch gesteckt wird, an, sobald sie unter Strom steht. Dieser Test sollte nur von Menschen vorgenommen werden, die eine elektrotechnische Ausbildung besitzen und wissen was, was sie tun. Ungeübte Personen können dabei erhebliche gesundheitliche Schäden durch elektrischen Schlag erleiden.
 
*magnetisch: Eine funktionstüchtige Spule zieht einen Schraubenzieher, der hindurch gesteckt wird, an, sobald sie unter Strom steht. Dieser Test sollte nur von Menschen vorgenommen werden, die eine elektrotechnische Ausbildung besitzen und wissen was, was sie tun. Ungeübte Personen können dabei erhebliche gesundheitliche Schäden durch elektrischen Schlag erleiden.
Ist die Spule in Ordung, aber das Ventil schaltet nicht, so liegt die Ursache wahrscheinlich im Inneren des Ventilkörper. Dieser kann durch Kalk, Kaffeerückstände oder Korrosion blockiert werden.  
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Ist die Spule in Ordnung, aber das Ventil schaltet nicht, so liegt die Ursache wahrscheinlich im Inneren des Ventilkörper. Dieser kann durch Kalk, Kaffeerückstände oder Korrosion blockiert werden.  
 
== Vorsichtsmaßnahmen ==
 
== Vorsichtsmaßnahmen ==
 
Um eine Beeinträchtigung durch Kaffeefett zu vermeiden, werden Espressomaschinen mit Magnetventil am Brühkopf regelmäßig mit Kaffeefettlöser zurück gespült. Solange die Spule von Strom durchflossen wird, entsteht dort durch den ohmschen Widerstand Wärme. Diese wird an den Ventilkörper abgegeben. Wird der nicht ausreichend oder von heißem Wasser durchflossen, so staut sich die Wärme und kann zum Durchbrennen der Spule führen. Aus diesem Grund sollte ein Dauerbetrieb der Spulen weit über die Bezugsdauer eines normalen Espresso vermieden werden, es sei denn, das Ventil wird von ausreichend kaltem Wasser durchflossen, z.B. bei der Kesselfüllung.
 
Um eine Beeinträchtigung durch Kaffeefett zu vermeiden, werden Espressomaschinen mit Magnetventil am Brühkopf regelmäßig mit Kaffeefettlöser zurück gespült. Solange die Spule von Strom durchflossen wird, entsteht dort durch den ohmschen Widerstand Wärme. Diese wird an den Ventilkörper abgegeben. Wird der nicht ausreichend oder von heißem Wasser durchflossen, so staut sich die Wärme und kann zum Durchbrennen der Spule führen. Aus diesem Grund sollte ein Dauerbetrieb der Spulen weit über die Bezugsdauer eines normalen Espresso vermieden werden, es sei denn, das Ventil wird von ausreichend kaltem Wasser durchflossen, z.B. bei der Kesselfüllung.
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