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Von Problemen vermag ich bislang nicht zu berichten, ausser der Frage, wie denn das Rückspülen bei dieser winzigen Abtrofschale funktionieren soll. Ganz einfach: Man besorge sich einen Schlauch aus einem Modellbaugeschäft und stecke diesen auf das Rohr, welches normalerweise in die Abtropfschale führt. Das andere Ende geht bei mir in eine leere Flasche, welche dann die gesamten Abwässer aufnimmt.
 
Von Problemen vermag ich bislang nicht zu berichten, ausser der Frage, wie denn das Rückspülen bei dieser winzigen Abtrofschale funktionieren soll. Ganz einfach: Man besorge sich einen Schlauch aus einem Modellbaugeschäft und stecke diesen auf das Rohr, welches normalerweise in die Abtropfschale führt. Das andere Ende geht bei mir in eine leere Flasche, welche dann die gesamten Abwässer aufnimmt.
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Cooles Gerät!
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'''Update nach vier Jahren''' <br>
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Gerade innerhalb des letzten Jahres habe ich einiges geschraubt und ausgetauscht, wovon ich unter den Reparaturtips zur [[Microcasa_semiautomatica]] berichtet habe. Restrospekiv sind die aufgetretenen Wartungsarbeiten die im Grunde nur die folgenden:
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* Pressostat verkalkt, ausgetauscht. (Entkalken hätte wohl auch gereicht)
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* neues Brühsieb und -gruppendichtung (präventiv)
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* Nachlassende Pumpleistung, Pumpe getauscht
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Gerade mit der letzten Reparatur habe ich mir keinen Gefallen getan, da ich beim Zusammenschrauben geschlampt habe und mir aufgrund einer Undichtigkeit letztendlich eine Kontaktfahne zum Heizwiderstand wegkorrodiert ist. (Deshalb auch der Hinweis zu wiederholt genaustem Prüfen auf Undichtigkeiten.) Zum anderen war der Austausch der Pumpe überflüssig, da die nachlassende Wasserförderung auf den beschriebenen Kalkpfropfen in der Brühgruppe zurückzuführen war. In Konsequenz war dann aber ein neuer Heizwiderstand nötig, den ich dann überflüssigerweise auch noch ein wenig zu fest angeknallt hatte, weswegen kurzerhand noch einer fällig war.
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Alles in Allem erweckt die Einzeldarstellung in den Reparaturtips schon den Eindruck einer empfindlichen Maschine; insgesamt mag ich der semiautomatica nur eine gewisse Kalkempfindlichkeit bescheinigen. Das allerdings in der Verrohrung und nicht im Boiler, der war bis auf ein paar vereinzelte Pusteln blank. Was im Gegensatz zu anderen Maschinen auch zur Verkalkung neigt, ist der Tank, der ja über dem Boiler angebracht und somit immer gut beheizt ist. (Tanks anderer Maschinen tendieren zur Entwicklung von Biodiversität; bei der semiautomatica wird diese wegen der erhöhten Temperatur im Tank gezielt abgetötet.)
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Meine Maschine ist nun vier Jahre alt (wovon sie fast ein Jahr 24/7 lief) und im Grunde genommen war alles was ihr fehlte, eine Entkalkung der feinen Röhrchen. Betrieben habe ich sie mit mit veränderlichen Anteilen verschnittenem Brita-gefiltertem und ungefiltertem Pariser und Kölner Leitungswasser. Die beiden gehören sicherlich zu den unbestritten härtesten Europas.
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[[Kategorie:Erfahrungsberichte]]
 
[[Kategorie:Erfahrungsberichte]]
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