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Die '''Brühgruppe''' ist das eigentliche Herzstück einer Espressomaschine. Sie ist der Übergang vom Kessel zum Kaffeepulver. Bei [[Einkreismaschinen]] und Dualboilermaschinen besteht sie meist nur aus einem Steigrohr im Kessel, dem [[Magnetventil]] und dem [[Brühkopf]] samt [[Dusche]].
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Die '''Brühgruppe''' ist das eigentliche Herzstück einer Espressomaschine. Sie ist der Übergang vom Kessel zum Kaffeepulver. Bei [[Einkreismaschinen]] und [[Dualboilermaschinen]] besteht sie meist nur aus einem Steigrohr im Kessel, dem [[Magnetventil]] und dem [[Brühkopf]] samt [[Dusche]].
 
Bei [[Zweikreismaschinen]] ist die Brühgruppe die Einheit aus [[Wärmetauscher]], Ventil und Brühkopf. An einem Kessel können mehrere Brühgruppen angebracht sein.  
 
Bei [[Zweikreismaschinen]] ist die Brühgruppe die Einheit aus [[Wärmetauscher]], Ventil und Brühkopf. An einem Kessel können mehrere Brühgruppen angebracht sein.  
    
Man unterscheidet weiterhin zwischen den Arten der Erzeugung des [[Brühdruck]]s:<br>
 
Man unterscheidet weiterhin zwischen den Arten der Erzeugung des [[Brühdruck]]s:<br>
Seit Faemas legendärer E61 besitzen fast alle üblichen Maschinen eine zentrale Pumpe, die den zum Brühen von Espresso erforderlichen Druck erzeugt. Dies ist bei einfachen Maschinen mit geringem Durchfluss üblicherweise eine Vibrationspumpe, höherwertige Maschinen sind meistens mit Rotationspumpen und einem Festwasseranschluss ausgestattet. Bei [[Handhebelmaschinen]] gehört zu jeder Gruppe ein Hebel, der entweder direkt oder mit Unterstützung durch eine Feder das Brühwasser mittels eines Kolbens durch das Kaffeemehl drückt. Hydraulische Brühgruppen beeinhalten stattdessen einen Zylinder, der den Leitungsdruck zum Aufbringen des Brühdrucks nutzt - diese Bauweise ist aber nur noch vereinzelt anzutreffen, während sich die Handhebelmaschinen momentan wieder wachsender Beliebtheit erfreuen.
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Seit Faemas legendärer E61 besitzen fast alle üblichen Maschinen eine zentrale Pumpe, die den zum Brühen von Espresso erforderlichen Druck erzeugt. Dies ist bei einfachen Maschinen mit geringem Durchfluss üblicherweise eine [[Vibrationspumpe]], höherwertige Maschinen sind meistens mit [[Rotationspumpe]]n und einem Festwasseranschluss ausgestattet. Bei [[Handhebelmaschinen]] gehört zu jeder Gruppe ein Hebel, der entweder direkt oder mit Unterstützung durch eine Feder das Brühwasser mittels eines Kolbens durch das Kaffeemehl drückt. Hydraulische Brühgruppen beeinhalten stattdessen einen Zylinder, der den Leitungsdruck zum Aufbringen des Brühdrucks nutzt - diese Bauweise ist aber nur noch vereinzelt anzutreffen, während sich die Handhebelmaschinen momentan wieder wachsender Beliebtheit erfreuen.
    
Die Konstruktion der Brühgruppe ist sozusagen das "Geheimnis" einer jeden Espressomaschine, hier wird der größte konstruktive Aufwand getrieben. Die Brühgruppe hat die Aufgabe, Wasser einer möglichst gleichbleibenden Temperatur aus dem Kessel zum Kaffeepulver zu transportieren und möglichst gleichmäßig darüber zu verteilen. Eine gute Brühgruppe wird weder bei Dauerbetrieb noch bei Stillstand zu heiß oder zu kalt. Dazu wird der Brühkopf geheizt, wahlweise durch einen Kesselflansch, ein [[Thermosiphon]] oder eine elektrische Heizung. In der Praxis lässt sich aber beobachten, das die meisten Brühgruppen entweder für Dauerbetrieb oder für Gelegenheitsbetrieb optimiert sind.
 
Die Konstruktion der Brühgruppe ist sozusagen das "Geheimnis" einer jeden Espressomaschine, hier wird der größte konstruktive Aufwand getrieben. Die Brühgruppe hat die Aufgabe, Wasser einer möglichst gleichbleibenden Temperatur aus dem Kessel zum Kaffeepulver zu transportieren und möglichst gleichmäßig darüber zu verteilen. Eine gute Brühgruppe wird weder bei Dauerbetrieb noch bei Stillstand zu heiß oder zu kalt. Dazu wird der Brühkopf geheizt, wahlweise durch einen Kesselflansch, ein [[Thermosiphon]] oder eine elektrische Heizung. In der Praxis lässt sich aber beobachten, das die meisten Brühgruppen entweder für Dauerbetrieb oder für Gelegenheitsbetrieb optimiert sind.
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