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Das Hauptanbaugebiet erstreckt sich an den Hängen des Mount Kenya. Ein kleines Gebiet gibt es noch am Mount Elgon an der Grenze zu Uganda. Die Sorten werden in 1300 Grossplantagen und von 600.000 Kleinerzeugern in Kooperativen kultiviert. Allerdings machen den Pflanzen Krankheiten und Schädlinge zu schaffen. Von der neu eingeführten Sorte, der "Ruiri11", versprechen sich die Farmer mehr Widerstandskraft. Die Regierung hält in der Kaffeewirtschaft alle Fäden in der Hand: Die Anbauflächen sind teilweise staatlich, und die Ernten werden unter Aufsicht bei den wöchentlichen Auktionen in Nairobi zum Teil in kleinen Partien bis zu 60 Sack versteigert. Fachleute befürchten den Verlust des typischen Qualitätsvorteils von ausgesuchten Lagen - Kaffees, wenn der Handel liberalisiert werden sollte. Das Erntevolumen liegt bei 0,85 Millionen Sack. Die Qualität wird nach der Bohnengröße festgelegt: AA ist der höchste Qualitätsgrad kenianischen Rohkaffees, gefolgt von A und B. Die Tasse zeigt einen schweren Kaffee, mit einer kraftvollen, fruchtig-weinigen, aber gut austarierten Säure.<br>
 
Das Hauptanbaugebiet erstreckt sich an den Hängen des Mount Kenya. Ein kleines Gebiet gibt es noch am Mount Elgon an der Grenze zu Uganda. Die Sorten werden in 1300 Grossplantagen und von 600.000 Kleinerzeugern in Kooperativen kultiviert. Allerdings machen den Pflanzen Krankheiten und Schädlinge zu schaffen. Von der neu eingeführten Sorte, der "Ruiri11", versprechen sich die Farmer mehr Widerstandskraft. Die Regierung hält in der Kaffeewirtschaft alle Fäden in der Hand: Die Anbauflächen sind teilweise staatlich, und die Ernten werden unter Aufsicht bei den wöchentlichen Auktionen in Nairobi zum Teil in kleinen Partien bis zu 60 Sack versteigert. Fachleute befürchten den Verlust des typischen Qualitätsvorteils von ausgesuchten Lagen - Kaffees, wenn der Handel liberalisiert werden sollte. Das Erntevolumen liegt bei 0,85 Millionen Sack. Die Qualität wird nach der Bohnengröße festgelegt: AA ist der höchste Qualitätsgrad kenianischen Rohkaffees, gefolgt von A und B. Die Tasse zeigt einen schweren Kaffee, mit einer kraftvollen, fruchtig-weinigen, aber gut austarierten Säure.<br>
 
'''Eckdaten'''<br>
 
'''Eckdaten'''<br>
* 573'416 Kaffeefarmen bilden 275 Korporationen und bewirten 1275 Plantagen. Insgesamt arbeiten 6'000'000 Leute für den Kaffeebereich.
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* 573'416 Kaffeefarmen bilden 275 Korporationen und bewirten 1275 Plantagen. Insgesamt arbeiten 6'000'000 Leute im Kaffeebereich.
 
* Die reifen Kaffeekirschen werden grundsätzlich nass aufbereitet. Der höchste Grad in Kenay ist AA und der tiefste ist der Mbuni (Trocknung am Kaffeestrauch), der lokal verwendet wird.
 
* Die reifen Kaffeekirschen werden grundsätzlich nass aufbereitet. Der höchste Grad in Kenay ist AA und der tiefste ist der Mbuni (Trocknung am Kaffeestrauch), der lokal verwendet wird.
*Hautpregionen des Anbaus sind: Hochplateu um den Mt. Kenya; Aberdare Zone; Westen: Kasii, Nyanza, Bungoma; Osten: Nakuru, Kericho;
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*Hauptregionen des Anbaus sind: Hochplateu um den Mt. Kenya; Aberdare Zone; Westen: Kasii, Nyanza, Bungoma; Osten: Nakuru, Kericho;
 
*Produktions-Ranking: 6. in Afrika und 18. in der Welt<br>
 
*Produktions-Ranking: 6. in Afrika und 18. in der Welt<br>
 
===Kaffeesorten===
 
===Kaffeesorten===
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