Änderungen

Zur Navigation springen Zur Suche springen
25 Bytes hinzugefügt ,  22:12, 15. Feb. 2009
Zeile 45: Zeile 45:  
==Empfohlene Mischungen==
 
==Empfohlene Mischungen==
 
1. Espresso:
 
1. Espresso:
55% Brasil Yellow Bourbon
  −
25 % Dominikanische Republik Barahona
  −
12 % Monsooned Malabar
  −
8 % Indian Parchment Robusta
     −
An dieser Mischung habe ich ziemlich lange gefeilt – es ist sozusagen meine Meisterröstung. Ich lasse nach dem Mischen (grün) mindestens eine Woche verstreichen und röste an den Beginn des 2. Crack, so dass ein minimaler Ölaustritt zu beobachten ist. Röstdauer ist fast genau 17 Minuten, Temperaturprofil grilltypisch banal: Einfüllen etwa 22 Grad unter Zieltemperatur (dabei nochmal Einbruch um ca. 12 Grad), dann etwa 6-8 Minuten Anstieg auf Zieltemperatur, dann konstant bis zum Ende. Der Geschmack ist kräftig, sehr nuancenreich, vielfältig würzig und Kakaosüß gleichzeitig. Ein Espresso aus dieser Mischung bietet mit jedem Schlückchen neue Aspekte und liegt sehr lange auf der Zunge. Die Bohnen (und auch der Espresso) duften umwerfend wie eine Süßigkeit aus der Konditorei, das frischgemahlene Espressomehl riecht dagegen weniger himmlisch leicht nach Suppenwürze und Waldpilzen (typisch MM). Der Espresso sollte nicht zu sehr Richtung Ristretto gehen, besser sind normale 20-30ml. Als Cappu in Ordnung.
+
* 55% Brasil Yellow Bourbon
 +
* 25% Dominikanische Republik Barahona
 +
* 12% Monsooned Malabar
 +
* 8% Indian Parchment Robusta
 +
 
 +
An dieser Mischung habe ich ziemlich lange gefeilt – es ist sozusagen meine Meisterröstung. Ich lasse nach dem Mischen (grün) mindestens eine Woche verstreichen und röste an den Beginn des 2. Crack, so dass ein minimaler Ölaustritt zu beobachten ist. Röstdauer ist fast genau 17 Minuten, Temperaturprofil grilltypisch banal: Einfüllen etwa 22 Grad unter Zieltemperatur (dabei nochmal Einbruch um ca. 12 Grad), dann etwa 6-8 Minuten Anstieg auf Zieltemperatur, dann konstant bis zum Ende. Der Geschmack ist kräftig, sehr nuancenreich, vielfältig würzig und gleichzeitig kakaosüß. Ein Espresso aus dieser Mischung bietet mit jedem Schlückchen neue Aspekte und liegt sehr lange auf der Zunge. Die Bohnen (und auch der Espresso) duften umwerfend wie eine Süßigkeit aus der Konditorei, das frischgemahlene Espressomehl riecht dagegen weniger himmlisch -- leicht nach Suppenwürze und Waldpilzen (typisch MM). Der Espresso sollte nicht zu sehr Richtung Ristretto gehen, besser sind normale 20-30ml. Als Cappu in Ordnung.
 +
 
 +
2. Schümli-Kaffee bzw. Kaffee für French-Press:
 +
 
 +
* 45% Sidamo
 +
* 45% Yirgacheffe
 +
* 10% Robusta
   −
2. Schümli-Kaffee bzw. Kaffee für French-Press
  −
45% Sidamo
  −
45% Yirgacheffe
  −
10% Robusta
   
Preblending, Röstdauer und Profil wie oben, die Bohnen jedoch minimal früher aus dem Röster nehmen (den 2. Crack „erahnen“ und 10 Sekunden vorher raus), so dass die Schlitzhäutchen anfangs mehrheitlich noch walnußbraun sind und keine Öltröpfchen austreten. Auf der Zunge ein sehr vollmundiger Ur-Kaffee: Genau das, was Tchibuscho nur geruchlich verspricht, steckt in diesem Kaffee geschmacklich drin. Geruch nach Mandeln und Waldboden. Als Espresso oder Cappu machbar bzw. eine interessante Erfahrung, aber nix für auf Dauer.
 
Preblending, Röstdauer und Profil wie oben, die Bohnen jedoch minimal früher aus dem Röster nehmen (den 2. Crack „erahnen“ und 10 Sekunden vorher raus), so dass die Schlitzhäutchen anfangs mehrheitlich noch walnußbraun sind und keine Öltröpfchen austreten. Auf der Zunge ein sehr vollmundiger Ur-Kaffee: Genau das, was Tchibuscho nur geruchlich verspricht, steckt in diesem Kaffee geschmacklich drin. Geruch nach Mandeln und Waldboden. Als Espresso oder Cappu machbar bzw. eine interessante Erfahrung, aber nix für auf Dauer.
    
3. Der Haselnuß-Blend
 
3. Der Haselnuß-Blend
40% Rwanda fully washed
+
 
25% Dominikanische Republik Barahona
+
* 40% Rwanda fully washed
25% Papua Neu Guinea
+
* 25% Dominikanische Republik Barahona
10 % Robusta
+
* 25% Papua Neu Guinea
 +
* 10% Robusta
    
Sowohl in der French-Press als auch im Cappu ein sanfter Schmeichler, sehr sinnlicher Duft, das Nussaroma geht saugut mit Milchschaum. Sehr mild und säurearm, Preblending und Röstung wie 2. Kein guter Espresso – dafür fehlen irgendwie die „Basstöne“.
 
Sowohl in der French-Press als auch im Cappu ein sanfter Schmeichler, sehr sinnlicher Duft, das Nussaroma geht saugut mit Milchschaum. Sehr mild und säurearm, Preblending und Röstung wie 2. Kein guter Espresso – dafür fehlen irgendwie die „Basstöne“.
      −
Was kann man zur Not anders machen/ weglassen?
+
Was kann man zur Not anders machen/weglassen?
    
1. Espresso
 
1. Espresso
Anonymer Benutzer

Navigationsmenü