Erfahrungsberichte zur Gaggia Classic Coffee: Unterschied zwischen den Versionen

Aus KaffeeWiki - die Wissensdatenbank rund um Espresso, Espressomaschinen und Kaffee
Zur Navigation springen Zur Suche springen
K (PAPPL verschob die Seite Erfahrungsberichte Gaggia CC nach Erfahrungsberichte zur Gaggia Classic Coffee: Verwaiste Seite gerettet)
 
(Eine dazwischenliegende Version desselben Benutzers wird nicht angezeigt)
Zeile 15: Zeile 15:
 
Seit Anfang des Jahres 2008 bin auch ich im Besitz einer Gaggia Classic Coffee Baujahr 1992. Sie stammt aus einem alten Lager eines Elektrofachgeschäftes, wo sie im Originalkarton eingelagert und vergessen wurde. Nun wurde dort aufgeräumt und sie sollte auf den Schrott. Den "Schrott" habe ich aber lieber konfisziert und in meiner Werkstatt auf Funktionstüchtigkeit untersucht. Sie war tatsächlich neu, muss aber jahrelang in der Ausstellung gestanden haben. Der Aluboiler war total weiß oxidiert, woraufhin ich den Boiler und die Dichtung erneuert habe. Der Dampfdrehhahn war angebrochen und hat nicht mehr gehalten, auch den habe ich ersetzt. Auch wie joho kann ich "espressoxxl" nur empfehlen. Ansonsten war die Maschine in Ordnung - also hat sie einen Platz in meiner Küche bekommen. Anfangs habe ich nur mit gekauftem Pulver gearbeitet, eine Espressomaschine war für mich etwas ganz neues und faszinierendes. Als ich später im Lager weitersuchte, fanden sich sogar noch 2 neue Grundplatten und zwei Gaggia Mühlen! Zum Glück wurde das als "Schrott" angesehen und ich konnte mir alles mit nach Hause nehmen. Eine Grundplatte, eine Mühle und fertig war mein Gaggia Set für Null Euro! Den Rest für Ebay - erstaunlich, was vor allem für die andere Mühle geboten wurde. Man muss ja auch mal Glück haben, nä? Die Dampfdüse benutze ich nie, ich bevorzuge einfach nur verlängerten Espresso, süß und heiß, weswegen ich kein weiteres Tuning vollzogen habe. Die Mühle arbeitet sehr laut, aber zuverlässig und lässt sich fein dosieren - wobei ich die 37 Mahlstufen schon zu viel finde. Man bewegt sich meist nur zwischen den Mahlstufen 6 und 12. Die Grundplatte lässt die zwei Geräte sehr schön zusammen auf einem Platz wirken und den integrierten Abklopfkasten verwende ich lieber als Ablagefach für das Zubehör: Reinigungspinsel, Blindsieb, Zwei-Tassen-Sieb, Dampflochnadel, usw.  Die Gaggia Classic ist schön schwer, was für eine Siebträgermaschine von Vorteil ist. Sie ist im Grunde recht "einfach gestrickt" was sie dafür aber robuster und langlebiger macht. Sie hat alles Nötige was man für einen guten Espresso braucht und lässt sich sehr einfach bedienen. Das Design ist Geschmackssache. Ich finde sie weder Design - Preiswürdig, noch hässlich, aber das Alter ihres Designs sieht man ihr doch an. Allerdings ist die Gaggia Classic auch etwas ungünstig konstruiert, wenn man an den Tank will. Ich spüle jeden Tag den Wassertank aus und fülle frisches Wasser ein, ich bin da pingelig. Frischer Kaffee geht nur mit frischem Wasser! Dazu muss ich aber erst die Wasserauffangschale rausnehmen, das Überlaufrohr abziehen, den Wassertank herausziehen - und dann klemmt meistens dieser Silikonschlauch im Tank, mit einem Plupp rutscht er bei Ziehen am Tank hinaus und spritzt einige Tropfen Wasser auf den Innenboden der Maschine. Das ist sehr ungünstig für eine Gaggia Classic, da sie im Innnenraum sehr dünn lackiert und somit sehr rostanfällig ist. Alle ein bis zwei Wochen wird die Maschine rückgespült und gründlich gereinigt. Der Plaste Tamper konnte mich nich lange aushalten, also wurde er nach kurzer Zeit durch einen schicken massiven Metalltamper ersetzt. Mit meinem "Schrott" bin ich sehr zufrieden und über die kleinen Fehler kann ich hinwegsehen. Das Design, die robuste Konstruktion, die gute Espressoqualität und die kleinen Fehler machen ja erst diesen gewissen Charme der Espressomaschine aus. Für einen Espresso-Einsteiger wie mich das absolute Gerät. Mittlerweile röste ich meinen Rohkaffee selber und erreiche mit dem Gaggia - Set ungeahnte Espressogenüsse.     
 
Seit Anfang des Jahres 2008 bin auch ich im Besitz einer Gaggia Classic Coffee Baujahr 1992. Sie stammt aus einem alten Lager eines Elektrofachgeschäftes, wo sie im Originalkarton eingelagert und vergessen wurde. Nun wurde dort aufgeräumt und sie sollte auf den Schrott. Den "Schrott" habe ich aber lieber konfisziert und in meiner Werkstatt auf Funktionstüchtigkeit untersucht. Sie war tatsächlich neu, muss aber jahrelang in der Ausstellung gestanden haben. Der Aluboiler war total weiß oxidiert, woraufhin ich den Boiler und die Dichtung erneuert habe. Der Dampfdrehhahn war angebrochen und hat nicht mehr gehalten, auch den habe ich ersetzt. Auch wie joho kann ich "espressoxxl" nur empfehlen. Ansonsten war die Maschine in Ordnung - also hat sie einen Platz in meiner Küche bekommen. Anfangs habe ich nur mit gekauftem Pulver gearbeitet, eine Espressomaschine war für mich etwas ganz neues und faszinierendes. Als ich später im Lager weitersuchte, fanden sich sogar noch 2 neue Grundplatten und zwei Gaggia Mühlen! Zum Glück wurde das als "Schrott" angesehen und ich konnte mir alles mit nach Hause nehmen. Eine Grundplatte, eine Mühle und fertig war mein Gaggia Set für Null Euro! Den Rest für Ebay - erstaunlich, was vor allem für die andere Mühle geboten wurde. Man muss ja auch mal Glück haben, nä? Die Dampfdüse benutze ich nie, ich bevorzuge einfach nur verlängerten Espresso, süß und heiß, weswegen ich kein weiteres Tuning vollzogen habe. Die Mühle arbeitet sehr laut, aber zuverlässig und lässt sich fein dosieren - wobei ich die 37 Mahlstufen schon zu viel finde. Man bewegt sich meist nur zwischen den Mahlstufen 6 und 12. Die Grundplatte lässt die zwei Geräte sehr schön zusammen auf einem Platz wirken und den integrierten Abklopfkasten verwende ich lieber als Ablagefach für das Zubehör: Reinigungspinsel, Blindsieb, Zwei-Tassen-Sieb, Dampflochnadel, usw.  Die Gaggia Classic ist schön schwer, was für eine Siebträgermaschine von Vorteil ist. Sie ist im Grunde recht "einfach gestrickt" was sie dafür aber robuster und langlebiger macht. Sie hat alles Nötige was man für einen guten Espresso braucht und lässt sich sehr einfach bedienen. Das Design ist Geschmackssache. Ich finde sie weder Design - Preiswürdig, noch hässlich, aber das Alter ihres Designs sieht man ihr doch an. Allerdings ist die Gaggia Classic auch etwas ungünstig konstruiert, wenn man an den Tank will. Ich spüle jeden Tag den Wassertank aus und fülle frisches Wasser ein, ich bin da pingelig. Frischer Kaffee geht nur mit frischem Wasser! Dazu muss ich aber erst die Wasserauffangschale rausnehmen, das Überlaufrohr abziehen, den Wassertank herausziehen - und dann klemmt meistens dieser Silikonschlauch im Tank, mit einem Plupp rutscht er bei Ziehen am Tank hinaus und spritzt einige Tropfen Wasser auf den Innenboden der Maschine. Das ist sehr ungünstig für eine Gaggia Classic, da sie im Innnenraum sehr dünn lackiert und somit sehr rostanfällig ist. Alle ein bis zwei Wochen wird die Maschine rückgespült und gründlich gereinigt. Der Plaste Tamper konnte mich nich lange aushalten, also wurde er nach kurzer Zeit durch einen schicken massiven Metalltamper ersetzt. Mit meinem "Schrott" bin ich sehr zufrieden und über die kleinen Fehler kann ich hinwegsehen. Das Design, die robuste Konstruktion, die gute Espressoqualität und die kleinen Fehler machen ja erst diesen gewissen Charme der Espressomaschine aus. Für einen Espresso-Einsteiger wie mich das absolute Gerät. Mittlerweile röste ich meinen Rohkaffee selber und erreiche mit dem Gaggia - Set ungeahnte Espressogenüsse.     
 
    
 
    
 +
----
 +
 +
== kangg2813 ==
 +
 +
Hier möchte ich gerne vom Abenteuer mit einer gebrauchten erzählen, woche für woche
 +
[[Benutzer:Kangg2813]]
  
 
[[Kategorie:Erfahrungsberichte]]
 
[[Kategorie:Erfahrungsberichte]]

Aktuelle Version vom 23. September 2020, 03:39 Uhr

joho

Ich hab die Gaggia CC seit 4 Jahren. Die ersten 3,5 hab ich sie weitestgehend "normal" benutzt, fertig gemahlener Kaffee, nie entkalkt....In der Zeit hat sie nie Probleme gemacht und eigentlich immer einen trinkbaren Espresso geliefert (aber es kann nix besseres rauskommen als man reinsteckt ;-)). Nachdem ich dann doch mal auf die Idee zum Entkalken kam und ich mal im Netz begonnen hab zu stöbern, hat es mich richtig gepackt. Die Gaggia hat eine Grundreinigung erhalten, die Dampflanze der Silvia (sehr zu empfehlen), neue Dichtungen, eine neue Dusche,.....(An der Stelle der Hinweis: Mit espressoxxl hab ich sehr gute Erfahrungen gemacht, mit Espresso-Store eher weniger). Flugs noch eine Demoka M-203 dazu gekauft, macht das Ganze doppelt Spass und kriegt wirklich guten Espresso hin. Auch Cappuccino und Latte gehen super und Ich freu mich auf jedes neue Zubereiten. Die bereits existierenden Tips zur Maschine kann nich nur bestätigen, ansonsten immer gut warmlaufen lassen (zur Not halt über mehrere Leerbezüge die Temperatur hochtreiben), sonst ist der Espresso zu kalt. Der Tassenwärmer ist mehr eine Idee als Realität, Tassen und Gläser vorher mit heissem Wasser vorwärmen (geht schnell mit einem Waserkocher, geht auch immer wieder wenn man die richtigen Tassen und Gläser kauft...;-)). Trotz immer mal wieder auftretendem Trockenlaufen der Pumpe macht diese bis jetzt keinen Ärger. Die Konstruktion der Auffangwanne ist etwas billig, wenn man das Gehäuse öffnet, sollte man sich auf scharfen Kanten gefasst machen, aber das sind Kleinigkeiten. Den Ausguss des Siebträgers hab ich mit Teflonband eingesetzt, damit ich ihn in Arbeitsstellung des Siebträgers richtig ausrichten konnte. Die mitgelieferte Crema-Membrane und der dazugehörige Kunsttsoffeinsatz können getrost weggelassen werden (zumindest bei Einsatz der Demoka). War jetzt grade so runtergeschrieben, nicht so riesig strukturiert, aber: Bin mit meiner Gaggia voll happy. --Joho 11:52, 7. Jan 2007 (CET)




SirPedta

Seit Anfang des Jahres 2008 bin auch ich im Besitz einer Gaggia Classic Coffee Baujahr 1992. Sie stammt aus einem alten Lager eines Elektrofachgeschäftes, wo sie im Originalkarton eingelagert und vergessen wurde. Nun wurde dort aufgeräumt und sie sollte auf den Schrott. Den "Schrott" habe ich aber lieber konfisziert und in meiner Werkstatt auf Funktionstüchtigkeit untersucht. Sie war tatsächlich neu, muss aber jahrelang in der Ausstellung gestanden haben. Der Aluboiler war total weiß oxidiert, woraufhin ich den Boiler und die Dichtung erneuert habe. Der Dampfdrehhahn war angebrochen und hat nicht mehr gehalten, auch den habe ich ersetzt. Auch wie joho kann ich "espressoxxl" nur empfehlen. Ansonsten war die Maschine in Ordnung - also hat sie einen Platz in meiner Küche bekommen. Anfangs habe ich nur mit gekauftem Pulver gearbeitet, eine Espressomaschine war für mich etwas ganz neues und faszinierendes. Als ich später im Lager weitersuchte, fanden sich sogar noch 2 neue Grundplatten und zwei Gaggia Mühlen! Zum Glück wurde das als "Schrott" angesehen und ich konnte mir alles mit nach Hause nehmen. Eine Grundplatte, eine Mühle und fertig war mein Gaggia Set für Null Euro! Den Rest für Ebay - erstaunlich, was vor allem für die andere Mühle geboten wurde. Man muss ja auch mal Glück haben, nä? Die Dampfdüse benutze ich nie, ich bevorzuge einfach nur verlängerten Espresso, süß und heiß, weswegen ich kein weiteres Tuning vollzogen habe. Die Mühle arbeitet sehr laut, aber zuverlässig und lässt sich fein dosieren - wobei ich die 37 Mahlstufen schon zu viel finde. Man bewegt sich meist nur zwischen den Mahlstufen 6 und 12. Die Grundplatte lässt die zwei Geräte sehr schön zusammen auf einem Platz wirken und den integrierten Abklopfkasten verwende ich lieber als Ablagefach für das Zubehör: Reinigungspinsel, Blindsieb, Zwei-Tassen-Sieb, Dampflochnadel, usw. Die Gaggia Classic ist schön schwer, was für eine Siebträgermaschine von Vorteil ist. Sie ist im Grunde recht "einfach gestrickt" was sie dafür aber robuster und langlebiger macht. Sie hat alles Nötige was man für einen guten Espresso braucht und lässt sich sehr einfach bedienen. Das Design ist Geschmackssache. Ich finde sie weder Design - Preiswürdig, noch hässlich, aber das Alter ihres Designs sieht man ihr doch an. Allerdings ist die Gaggia Classic auch etwas ungünstig konstruiert, wenn man an den Tank will. Ich spüle jeden Tag den Wassertank aus und fülle frisches Wasser ein, ich bin da pingelig. Frischer Kaffee geht nur mit frischem Wasser! Dazu muss ich aber erst die Wasserauffangschale rausnehmen, das Überlaufrohr abziehen, den Wassertank herausziehen - und dann klemmt meistens dieser Silikonschlauch im Tank, mit einem Plupp rutscht er bei Ziehen am Tank hinaus und spritzt einige Tropfen Wasser auf den Innenboden der Maschine. Das ist sehr ungünstig für eine Gaggia Classic, da sie im Innnenraum sehr dünn lackiert und somit sehr rostanfällig ist. Alle ein bis zwei Wochen wird die Maschine rückgespült und gründlich gereinigt. Der Plaste Tamper konnte mich nich lange aushalten, also wurde er nach kurzer Zeit durch einen schicken massiven Metalltamper ersetzt. Mit meinem "Schrott" bin ich sehr zufrieden und über die kleinen Fehler kann ich hinwegsehen. Das Design, die robuste Konstruktion, die gute Espressoqualität und die kleinen Fehler machen ja erst diesen gewissen Charme der Espressomaschine aus. Für einen Espresso-Einsteiger wie mich das absolute Gerät. Mittlerweile röste ich meinen Rohkaffee selber und erreiche mit dem Gaggia - Set ungeahnte Espressogenüsse.


kangg2813

Hier möchte ich gerne vom Abenteuer mit einer gebrauchten erzählen, woche für woche Benutzer:Kangg2813