QuickMill 0650

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Quick Mill Super Quick espresso 0650
Allgemeines
Modellbezeichnung: 0650 Super Quick Hersteller: QuickMill
Modellvarianten: Auch unter dem Label Brad 0650 Automatica oder Omre Monza 0650 Super Quick bekannt
Bauart: Thermoblock Gruppenanzahl: 1
Produktionszeitraum: Ende der 70er Jahre Neupreis [€]:
Gebrauchtpreis [€]: 80€ - 120€ in gebrauchten Zustand, bis 300€ in sehr gutem Zustand mit original Glastank
Beschreibung
Allgemeine Beschreibung: Sehr kompakte Thermoblock-Maschine in dünnem Blechkleid und Pumpendruck-Verstellung
Verarbeitungsqualität: innen sauber aufgebaut, Bauteile leicht zugänglich
Aufheizzeit: unter 1 Minute
Empf. Einsatzbereich: Heimanwender, Büro
Technische Daten
Leistung [W]: 1100 Stromanschluss [V]: 240
Abmessungen (BxHxT) [mm]: 180 x 320 x 200 Gewicht [kg]:
Pumpe: Vibrationspumpe Gehäusematerial: Metall
Magnetventil: Nein Thermoblockmaterial: zwei Kupferrohre in Aluminiumblock
Brühgruppentyp: Thermoblock Siebträgerdurchmesser [mm]:
Siebdurchmesser [mm]: 58 Info icon.png
Ausstattung
Dampfdüse: Ja, über Siebträger mit Dampflanze Heißwasserausgabe: Nein
Festwasseranschluss: Nein Wassertank [ℓ]: Ja, Glas
Pumpenmanometer: Nein Automatische Dosierung: Nein



Weitere Bilder und Erfahrungsberichte

Weitere Bilder zur QuickMill 0650
Erfahrungsberichte zur QuickMill 0650

Allgemeines zum Thermoblocksystem

Weil die QuickMill 0650 kein Thermosiphonsystem benutzt, sondern einen Thermoblock hat, also einen Aluminiumblock mit zwei Temperaturzonen, in denen das Wasser aufgeheizt oder verdampft wird, treffen die meisten Angaben der anderen Zweikreismaschinen nicht zu.
Der Thermoheizblock besteht außen aus Aluminium. Eine vergleichsweise geringe Menge Wasser zirkuliert in eingelassenen Kupferrohren, bis die Endtemperatur erreicht wird. Dadurch ergibt sich eine schnelle Aufheizzeit und es fließt immer frisches Wasser zum Siebträger. Ein eigenes Zweit-System für die Dampfbereitung ist möglich aber nicht zwingend erforderlich, da die Elektronik den Thermoblock schnell auf Dampftemperatur umschaltet und schnell aufheizt respektive wieder abkühlt.


Vor- und Nachteile

  • Vorteile:
    • Sehr kurze Wartezeit bis zum ersten Espresso-Bezug.
    • Thermoblock mit eingelassenen Kupferleitungen.
    • Relativ günstiger Einstieg in die Welt des "guten Espressos"
    • Schlankes Design
    • Kaum Verkalkungsprobleme, weil kein Wasser in der Maschine "steht": das restliche Wasser fliesst zurück in den Tank.
    • Kontinuierlicher Dampfbezug bis der Tank leer ist, da keine Begrenzung durch Kesselgröße.
    • Niedriger Stromverbrauch.
    • Pumpendruck über Drehregler auf 9-10bar regulierbar (Einzigartig!)
    • Robustes Gehäuse im Vergleich zu heutigen Blechwänden
  • Nachteile:
    • winzige Abtropfschale
    • Wassertankentnahme fummelig
    • Dampf recht feucht (vergleichbar den Krupsderivaten).
    • Ein- und Zweitassensieb schlecht aufeinander abgestimmt.
    • Der ursprüngliche, sehr leichte Edelstahl-Siebträger war ein wichtiges Konstuktionsmerkmal für die QM-typische sehr kurze Aufheizzeit, vermittelte jedoch nicht die angenehme Schwere eines Barsiebträgers.
    • Wassertank aus Glas bei einigen Maschinen nicht mehr vorhanden, da manche schon 10-20 Jahre auf dem Buckel haben und daher, trotz massiver Bauweise, durch Handlingfehler bricht.

Reparatur und Wartungsanleitungen

Restaurierung einer Quick mill 0650: Kaffee-Netz: Restaurierung Quick Mill Superquick 0650
Vorschläge für Kaffeemischungen, die gut zur Maschine passen, finden sich hier: Kaffee-Netz: Quickmill Poccino Thermoblock passende Bohnen
Sinn und Praxis des Brühdruck-Tunings wird hier diskutiert: Kaffee-Netz: Einfluss auf die Durchlaufgeschwindigkeit Quickmill

Unterschiede in den Produktionsserien (Modelljahre)

Tips und Modifikationen

Anleitung zum Dampfen und Kaffeebezug:
Rechts an der Maschine befindet sich ein Drehrad, zuerst stellt man auf Stellung "Kaffee", nach dem Bezug reinigt man die Brühgruppe und stellt auf "Dampf" und spannt den Siebträger mit Dampflanze ein, wartet, bis die Lampe erlischt und kann dampfen. Den Pumpendruck über den kleinen Drehregler so einstellen, dass die Fördermenge optimal ist.

Weblinks