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== Allgemein ==
 
== Allgemein ==
Im Kessel befinden sich Wasser und Dampf. Es können nur Zustaände herrschen, die im [http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:Erg%C3%A4nzungen_im_TS-Diagramm.png T,s-Diagramm] innerhalb der Nassdampgebiets liegen. Nur hier können Dampf und Wasser gleichzeitig existieren.  
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Im Kessel befinden sich Wasser und Dampf. Es können nur Zustände herrschen, die im [http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:Erg%C3%A4nzungen_im_TS-Diagramm.png T,s-Diagramm] innerhalb der Nassdampfgebiets liegen. Nur hier können Dampf und Wasser gleichzeitig existieren.  
    
Befände sich nur Wasser im Kessel wäre man auf der linken Grenzlinie des Sattdampfgebiets, befände sich nur Dampf im Kessel wäre man auf der rechten Grenzlinie des Nassdampfgebiets, der sogenannten Sattdampflinie. Im gesamten Nassdampfgebiet gehört zu einer Temperatur ein bestimmter Druck. Dies macht man sich zu nutze, und verwendet zur Regelung den einfach zu messenden Kesseldruck anstatt der Temperatur.   
 
Befände sich nur Wasser im Kessel wäre man auf der linken Grenzlinie des Sattdampfgebiets, befände sich nur Dampf im Kessel wäre man auf der rechten Grenzlinie des Nassdampfgebiets, der sogenannten Sattdampflinie. Im gesamten Nassdampfgebiet gehört zu einer Temperatur ein bestimmter Druck. Dies macht man sich zu nutze, und verwendet zur Regelung den einfach zu messenden Kesseldruck anstatt der Temperatur.   
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Wenn wir die beiden Phasen Wasser und Dampf getrennt betrachten, hat im betrachteten Bereich (ca. 100° - 125°C) der Dampf einen etwa drei bis viermal höheren Wärmeinhalt gegenüber Umgebungsbedingungen des Wassers bei 20°C und Umgebungsdruck, allerdings ist seine Dichte ca. 1000 mal geringer.  
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Wenn wir die beiden Phasen Wasser und Dampf getrennt betrachten, hat der Dampf im betrachteten Bereich (ca. 100° - 125°C) einen etwa drei bis viermal höheren Wärmeinhalt gegenüber Umgebungsbedingungen des Wassers bei 20°C und Umgebungsdruck, allerdings ist seine Dichte ca. 1000 mal geringer.  
    
Diese Daten kann man eine [http://www.fh-kl.de/~albert.meij/Drucktafel.pdf Wasserdampftafel] entnehmen.
 
Diese Daten kann man eine [http://www.fh-kl.de/~albert.meij/Drucktafel.pdf Wasserdampftafel] entnehmen.
    
== Dampfentnahme ==  
 
== Dampfentnahme ==  
Die Dampfentnahme führt zu einem Absinken des Drucks im Kessel. Da die im ersten Moment entnommene Wassermenge klein gegenüber dem Kesselinhalt ist, der Kesselinhalt aber nur Zustände passend zu seiner Temperatur einnemen kann, wird sofort Wasser verdampfen um den passenden Druck zur Kesseltemperatur wieder herzustellen. Die dafür notwendige Verdampfungsenthalpie wird dabei dem Wasser entzogen, es kommt zu einem Absinken der Kesseltemperatur.  
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Die Dampfentnahme führt zu einem Absinken des Drucks im Kessel. Da die im ersten Moment entnommene Wassermenge klein gegenüber dem Kesselinhalt ist, der Kesselinhalt aber nur Zustände passend zu seiner Temperatur einnehmen kann, wird sofort Wasser verdampfen, um den passenden Druck zur Kesseltemperatur wieder herzustellen. Die dafür notwendige Verdampfungsenthalpie wird dabei dem Wasser entzogen, es kommt zu einem Absinken der Kesseltemperatur.  
    
Die Dampfphase ohne Beschleunigung verhält sich beim Durchströmen der Dampflanze und der Dampfdüse entsprechend einer isenthalpen Drosselströmung.  
 
Die Dampfphase ohne Beschleunigung verhält sich beim Durchströmen der Dampflanze und der Dampfdüse entsprechend einer isenthalpen Drosselströmung.  
Im [http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:HS_Wasserdampf_SW.png h,s-Diagramm] ist dies eine wagerechte Liene von der  Sattdampfkurve (Rechte begrenzung des Naßdampfgebiets) in das Gebeit überhitzten Dampfs.  
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Im [http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:HS_Wasserdampf_SW.png h,s-Diagramm] ist dies eine wagerechte Linie von der  Sattdampfkurve (rechte Begrenzung des Naßdampfgebiets) in das Gebiet überhitzten Dampfs.  
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Da der Dampf im Kessel in Ruhe ist, aus der Dapfdüse aber mit einer gewissen Geschindigkeit austritt, müssen wir vom vorhin betrachteten Fall noch einen Teil des Wärmeinhalts für die Beschleunigung aufwenden.  Wir erhalten den Fall einer beschleunigten Strömung mit Enthalpieverlust und Entropiezunahme. Je höher die Beschleunigung in der Düse, desto höher der Feuchteanteil des Dampfs.  
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Da der Dampf im Kessel in Ruhe ist, aus der Dapfdüse aber mit einer gewissen Geschwindigkeit austritt, müssen wir vom vorhin betrachteten Fall noch einen Teil des Wärmeinhalts für die Beschleunigung aufwenden.  Wir erhalten den Fall einer beschleunigten Strömung mit Enthalpieverlust und Entropiezunahme. Je höher die Beschleunigung in der Düse, desto höher der Feuchteanteil des Dampfs.  
    
Der Teil der Verdampfungsenthalpie, der zur Beschleunigung der Strömung aufgewendet wurde, steht nicht mehr zur Erwärmung zur Verfügung.
 
Der Teil der Verdampfungsenthalpie, der zur Beschleunigung der Strömung aufgewendet wurde, steht nicht mehr zur Erwärmung zur Verfügung.
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