Krups T8: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 21. Februar 2011, 21:38 Uhr

Krups T8

Aufbau

Die Filterkaffeemaschine [Krups] T8 arbeitet nach dem Druckbrühverfahren.

Am ehesten ist dies mit dem Herdkännchen zu vergleichen. In den untenliegengenden, elelktrisch beheizten Edelstahlkessel wird Wasser eingefüllt. Eine seitliche Steigleitung führt aus dem Kessel nach oben über den Einlauf der Glaskanne. Die Kanne mit aufgesetztem Filter und Brause wird kraftschlüssig zwischen die Steigleitung und dem Kesselverschlussdeckel eingespannt und sorgt so für den nötigen Anpressdruck auf den Dichtungen zwischen Steigleitung und Filterbrause als auch zwischen Kesselöffnung und dessen lose aufgelegten Verschlussdeckel. Über einen Exzenter Steigleitungsdichtung wird der Anpressdruck auf die Filterbrause aufgebracht.

Wirkungsweise

Nachdem das Wasser im Kessel vollständig erhitzt wurde, wird es vom Kesseldruck durch die Steigleitung in die Filterbrause gedrückt. Ähnlich dem Herdkännchen wird dadurch eine sehr kurze (kleiner 1 Minute) Brühzeit ereicht. Da hierbei je nach Kesseöfüllmenge bis zu einem Lister Wasser in kurzer Zeit durch eine enge Steigleitung in die Filterbrause gepresst wird, ist der Brühvorgang von einem kräftigen Rauschen begleitet. Die Regelung der Kesselheizung erfolgt in der Brühphase durch den Pressostaten (Druckregelung).

Ist das Wasser im Kessel vollständig verkocht, sorgt die zusätzlich eingebaute Temperaturregelung für eine ausreichende Beheizung, um den fertigen Kaffee warm zu halten.

Im Gegensatz zur handelsüblichen Filterkaffeemaschiene, bei der Wasser in kleinen Mengen über einen längeren Zeitraum in den Filter gegeben wird, wird durch das Druckbrühverfahren eine kurze Brühzeit erreicht. Dies wirkt der Ausschwemmung der Bitterstoffe im Kaffee entgegen.

Die gesamte Zubereitungszeit von ca. 7 Minuten für Aufheizen und Brühen ist für heutige Verhältnisse eher langsam.


Weitere Bilder und Erfahrungsberichte

Weitere Bilder zur "Krups T8"
Erfahrungsberichte zur "Krups T8"

Vor- und Nachteile

  • Vorteile:
    • Sehr wohlschmeckender Kaffee
    • Spektakulärer Brühvorgang
    • Sehr gute Ersatzteilversorgung


  • Nachteile:
    • sorgsames Zusammensetzen notwendig, um alle Dichtungen sicher anzupressen
    • relativ langsam in der Zubereitung (ca. 7 Minuten)

Reparatur und Wartungsanleitungen

Unterschiede in den Produktionsserien (Modelljahre)

60er Jahre
Die Typen 420-424: Design Dieter Weissenhorn, German patent DE1429985. Sie wurden in den 60er Jahren in Solingen hergestellt. Sie haben ein dreiteiliges Kunststoffgehäuse: Eine mit einer zentralen Schraube am Edelstankessel befestigten Unterschale, zwei seitliche Steigrohrabdeckungen vorne und hinten werden mit vorne und hinten sichtbaren Schrauben und Überwurfmutter befestigt. Am auffälligsten ist, dass vom Edelstahlkessel wesentlich mehr sichtbar ist als bei den neueren Modelen. Mit gekordelter Anschlussleitung.

70er Jahre bis 1991
Modell 265 (750W) und 265 A (1000W) mit optisch abgesetztem Schalter. Auch dieses Modell wurde in Solingen produziert.

90er Jahre bis heute:
Nach dem Verkauf von Krups an Moulinex 1991 und wiederum dessen Konkurs im Jahre 2001 wird die Marke Krups nun von der Groupe SEB geführt.
Model 468, Design Guido Keffel, US Patent: D411936. Aufnahmeleisung: 850W. Zweiteilige Kunstofabdeckung vorne und hinten umschließt auch den unteren Teil des Kessels. Die seitlichen Montageschrauben werden durch die hintere Abdeckung direkt in die vordere Abdeckung eingeschraubt.

Tipps und Modifikationen

Weblinks

[http://picasaweb.google.com/jurgen1964/KRUPS#5113362626151953570 Krups T8