Änderungen

Zur Navigation springen Zur Suche springen
K
typos, nach Bearbeitungskonflikt auch den Punkt mit 3% Entspannungsverlust entf.
Zeile 9: Zeile 9:     
* Kesselfüllstand und Dampfleistung
 
* Kesselfüllstand und Dampfleistung
* Was passiert beim Ausströmen des Dampfs aus dem Kessel
+
* Was passiert beim Ausströmen des Dampfs aus dem Kessel?
* Weshalb ist der Kesselfüllstand die einzige veränderbare Einflussgröße für die Massenzunahme durch Aufschmäumen
+
* Weshalb ist der Kesselfüllstand die einzige veränderbare Einflussgröße für die Massenzunahme durch Aufschmäumen?
* Wesalb können erfahrene Benutzer mit einer Dampfprobe den Kesselfüllstand einstellen
+
* Weshalb können erfahrene Benutzer mit einer Dampfprobe den Kesselfüllstand einstellen?
      Zeile 30: Zeile 30:  
[[File:HS-Diagram_Wasserdampf_entspannung.png|Zustandsänderungen in der Dampfsüse]]
 
[[File:HS-Diagram_Wasserdampf_entspannung.png|Zustandsänderungen in der Dampfsüse]]
   −
Die Dampfphase ohne Beschleunigung verhält sich beim Durchströmen der Dampflanze und der Dampfdüse entsprechend einer isenthalpen Drosselströmung. Siehe waagerechte, grüne Linie im Diagramm. von der  Sattdampfkurve (rechte Begrenzung des Naßdampfgebiets) in das Gebiet überhitzten Dampfs. Im idealen Fall behält der Dampf ca. Kesseltemperatur, da im betrachteten Gebiet Isenthalpen und Isothermen nahezu parallel laufen.  
+
Die Dampfphase ohne Beschleunigung verhält sich beim Durchströmen der Dampflanze und der Dampfdüse entsprechend einer isenthalpen Drosselströmung (siehe waagerechte, grüne Linie im Diagramm). Von der  Sattdampfkurve (rechte Begrenzung des Naßdampfgebiets) in das Gebiet überhitzten Dampfs. Im idealen Fall behält der Dampf ca. Kesseltemperatur, da im betrachteten Gebiet Isenthalpen und Isothermen nahezu parallel laufen.  
    
Da der Dampf im Kessel in Ruhe ist, aus der Dampfdüse aber mit einer gewissen Geschwindigkeit austritt, müssen wir vom vorhin betrachteten Fall noch einen Teil des Wärmeinhalts für die Beschleunigung aufwenden.  Wir erhalten den Fall einer beschleunigten Strömung mit Enthalpieverlust und Entropiezunahme. Je höher die Beschleunigung in der Düse, desto höher der Feuchteanteil des Dampfs, im allgemeinen Fall wird man bei ca. 3% Wassermasse im Dampfstrom kommen. Siehe rote Kurve im Diagramm
 
Da der Dampf im Kessel in Ruhe ist, aus der Dampfdüse aber mit einer gewissen Geschwindigkeit austritt, müssen wir vom vorhin betrachteten Fall noch einen Teil des Wärmeinhalts für die Beschleunigung aufwenden.  Wir erhalten den Fall einer beschleunigten Strömung mit Enthalpieverlust und Entropiezunahme. Je höher die Beschleunigung in der Düse, desto höher der Feuchteanteil des Dampfs, im allgemeinen Fall wird man bei ca. 3% Wassermasse im Dampfstrom kommen. Siehe rote Kurve im Diagramm
Zeile 38: Zeile 38:  
== Kondensation ==
 
== Kondensation ==
   −
Wieviel Dampf muss ich im Kännchen kondesnsieren, um mit der Wärme des Dampfs die Milch von Kühlschranktemperatur auf 60° zu erhitzern?  
+
Wieviel Dampf muss ich im Kännchen kondensieren, um mit der Wärme des Dampfs die Milch von Kühlschranktemperatur auf 60° zu erhitzern?  
 
In dieser Betrachtung gelten folgende Annahmen:  
 
In dieser Betrachtung gelten folgende Annahmen:  
* Statt Milch wird Wasser im Kännchen erhitzt. Wasser ist besser erforscht, einfacher zu berechnen und wegen des hohen Wasseranteils der Milch ist der Fehler dieser Annahme klein
+
* Statt Milch wird Wasser im Kännchen erhitzt. Wasser ist besser erforscht, einfacher zu berechnen und wegen des hohen Wasseranteils der Milch ist der Fehler dieser Annahme klein.
 
* Aus der Dampfdüse tritt (1-Fraktion(Wasser) gesättigter Dampf mit 100°C bei Umgebungsdruck + Fraktion(Wasser) bei 100°C aus  
 
* Aus der Dampfdüse tritt (1-Fraktion(Wasser) gesättigter Dampf mit 100°C bei Umgebungsdruck + Fraktion(Wasser) bei 100°C aus  
* Die Verdampfungsenthalpie des austretende Wassers wurde für die Beschleunigung des Dampfs verwendet und steht für die Erhitzung der Milch nicht mehr zur Verfügung
+
* Die Verdampfungsenthalpie des austretende Wassers wurde für die Beschleunigung des Dampfs verwendet und steht für die Erhitzung der Milch nicht mehr zur Verfügung.
    
Wieviel Dampf muss ich dem Kessel entnehmen, um die Milch von Kühlschranktemperatur 4° auf 60°C zu erhitzen.  
 
Wieviel Dampf muss ich dem Kessel entnehmen, um die Milch von Kühlschranktemperatur 4° auf 60°C zu erhitzen.  
Zeile 52: Zeile 52:  
</pre>
 
</pre>
   −
Welche Menge Kesseldampf muss ich kondensieren und von 100°C auf 60°C abkühlen, um diese Wärmemege aufzubringen.
+
Welche Menge Kesseldampf muss ich kondensieren und von 100°C auf 60°C abkühlen, um diese Wärmemege aufzubringen?
    
<pre>
 
<pre>
Zeile 64: Zeile 64:  
<pre>1kg / 0,05 kg = 5 %  
 
<pre>1kg / 0,05 kg = 5 %  
 
</pre>
 
</pre>
Gesamt Kondensat nach Erwärmen in der Milch: 5% kondensierter Dampf  
+
Gesamtkondensat nach Erwärmen in der Milch: 5% kondensierter Dampf
   −
Durch das Aufschäumen der Milch nimmt die Flüssigkeitsmenge durch Kondensat um ca. 5 % zu.
+
Durch das Aufschäumen der Milch nimmt die Flüssigkeitsmenge durch Kondensat um ca. 5 % zu.  
    
== Wie lässt sich die Kondensatmenge in der Milch beeinflussen ==
 
== Wie lässt sich die Kondensatmenge in der Milch beeinflussen ==
241

Bearbeitungen

Navigationsmenü