Wigomat

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Die Wigomat ist die erste Filterkaffeemaschine und kam 1954 auf den Markt, sie wurde bisher in mehreren Generationen produziert, wobei sich die erste (Wigomat und Wigomat de luxe) und die zweite (Wigomat 100) nur in der Farbgebung und in Anbauteilen unterschieden. Die dritte Version ist die mit dem größten Fassungsvermögen.

Vom Erfolg der patentierten Wigomat überrumpelt, blieben anderen Herstellern nichts anderes übrig, als die Maschine einzukaufen und unter eigenem Label zu vermarkten. Maschinen von AEG, Melitta, Solis und Douwe-Egberts waren die ersten Jahre nur eingekaufte Varianten der Wigomat. Erst mit Auslaufen der Patente begann die preisliche und qualitative Abwärtsspirale der Filterkaffeemaschine.

Aufbau und Wirkungsweise

Wigomat 100 von 1958

Die eigentliche Maschine befindet sich im Sockel, aufgesetzt sind der Tank (aus Glas) und die Glaskanne. Dieses Prinzip haben bis heute alle Maschinen die mit einem Steigrohr und einer Heizplatte arbeiten. Das Wasser fließt nicht tröpfchenweise sondern kontinulierlich in die Kanne.

Nachteile

  • Die gesamte Zubereitungszeit ist mit ca. 5 min. recht lang.
  • Einen An/Aus-Schalter gibt es (bis auf die Exportversion) bei der ersten und zweiten Generation nicht, das Gerät schaltet sich automatisch aus.
  • Der Filter Nr. 1 der "RS"-Versionen ist ggw. nur im Internet erhältlich

Vorteile

  • Optimale Brühtemperatur
  • Eigener Wigomat-typischer Geschmack
  • Fast geräuschlos
  • Durch einen Schwerkraftschalter schaltet das Gerät ab, wenn es sich nicht eben auf der Platte befindet

Weblinks